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Azaouagh rettet Punkt in Frankfurt
Eintracht fühlt sich betrogen

VfL: Azaouagh rettet Punkt in Frankfurt
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Ein Gedankenblitz von Mimoun Azaouagh hat dem VfL Bochum einen Punkt in Frankfurt gerettet.

Die Eintracht hat im Rennen um einen UEFA-Cup-Platz durch das 1:1 dagegen erneut einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel musste damit im dritten Heimspiel der Rückrunde erstmals Punkte abgeben. Derweil rangiert der VfL mit 30 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und hat somit kaum noch Abstiegssorgen. Diskussionen lieferte nach Spielende vor allem das Ausgleichstor für den VfL, als Azaouagh einen Freistoß schnell ausführte und verwandelte. "Da darf der Schiedsrichter nicht anpfeifen", beschwerte sich Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel.

Vor 46.700 Zuschauern in der Frankfurter Arena sorgte Eintrachts Nachwuchsprofi Faton Toski mit einem herrlichen Heber für die Führung der Eintracht (49.). Der eingewechselte VfL-Neuzugang Mimoun Azaouagh nutzte die Schlafmützigkeit der Frankfurter Verteidigung bei einem Freistoß zum 1:1 (67.).

Eintracht-Coach Funkel hatte vor Beginn des Duells der beiden Kontermannschaften nur durchschnittlichen Bundesliga-Fußball prognostiziert. Im ersten Abschnitt hatte zunächst auch nur der nach einer Handoperation wiedergenesene Eintracht-Kapitän Ioannis Amanatidis die Chance zur Führung, doch seinen Schuss aus halblinker Position lenkte VfL-Keeper Jan Lastuvka zur Ecke (13.).

Im Vergleich zur deutlichen Pleite beim HSV konnte die Eintracht in der Startformation wieder auf Amanatidis und den zuletzt gelbgesperrten Rechtsverteidiger Patrick Ochs zurückgreifen. Für den grippekranken Marcus Weissenberger kam im offensiven Mittelfeld Toski zum Einsatz, der im ersten Abschnitt bis auf einen harmlosen 25-Meter-Schuss (30.) kaum Akzente setzen konnte. Nach der Pause sorgte er aber nach starker Vorlage von Verteidiger Marco Russ mit einem sehenswerten Treffer für das 1:0.

Die Bochumer konzentrierten sich nach zuletzt zwei Siegen in Folge gegen Leverkusen (2:0) und Hannover (2:1) auf den Konterfußball, der normalerweise die Hessen auszeichnet. Trotz der Rückkehr des zuletzt gelbgesperrten Top-Angreifers Stanislav Sestak strahlten die Gäste aber zunächst kaum Torgefahr aus. Nur ein Freistoß des Japaners Shinji Ono (8.) sowie ein Kopfball von Christoph Dabrowski (43.) sorgten vor der Pause für etwas Torgefahr.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Frankfurter einen Gang hoch und gingen zunächst verdient in Führung. Auch nach dem Toski-Tor blieb der deutsche Meister von 1959 spielbestimmend. Der VfL versuchte, mit der Hereinnahme von Mimoun Azaouagh und Marcin Miciel mehr Offensivdrang zu erzeugen. Azaouagh sorgte dann auch für das kuriose 1:1.

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