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DFB: Zwanziger "irritiert" über das Kartellamt-Vorgehen
"Wo soll denn hier ein Kartell sein?"

DFB: "Wo soll denn hier ein Kartell sein?"
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) geht nach der Durchsuchung seiner Räume und der Büros der Deutschen Fußball Liga (DFL) durch Beamte der Kriminalpolizei und des Bundeskartellamtes in die Offensive.

DFB-Präsident Theo Zwanziger kündigte gegenüber dem Berliner Tagesspiegel einen offenen Brief an Bernhard Heitzer, den Präsidenten des Bundeskartellamtes, an. "Wir sind weiterhin irritiert über das Vorgehen des Kartellamtes bei der Durchsuchung der Räume bei der DFL und des DFB. Bei der bevorstehenden juristischen Auseinandersetzung werden wir uns allerdings ausschließlich auf die wesentlichen Sachargumente konzentrieren. Dazu gehört auch, dass wir unsere inhaltliche Position im Laufe der Woche dem Präsidenten des Bundeskartellamtes in einem offenen Brief mitteilen werden", erklärte DFB-Mediendirektor Harald Stenger am Sonntag. Zwanziger hatte im Tagesspiegel unter anderem gesagt: "Wo soll denn hier ein Kartell sein? Die Nationalmannschaft ist ein Volksgut, sie konkurriert mit anderen Nationalmannschaften, aber doch nicht mit der Bundesliga."

Am Dienstag waren auf Beschluss des Amtsgerichtes Bonn die Räume des DFB sowie der DFL durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt worden, die in den nächsten Tagen und Wochen ausgewertet werden sollen. Die Aktion wurde im Rahmen eines gegen DFB und DFL eingeleiteten Ordnungswidrigkeiten-Verfahrens wegen "des Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen" durchgeführt.

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