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Borussia Dortmund
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15:30 |
FC Augsburg
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Lucien Favre sagte, was er immer sagt in solchen Fällen: „Es bringt nichts, über abwesende Spieler zu reden“, meinte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:0 beim Tabellenschlusslicht 1. FC Nürnberg. Auch nicht, wenn der fehlende Spieler Marco Reus heißt und der Mannschaft erkennbar an allen Ecken und Enden fehlt. Vor zwei Wochen, im Pokalspiel bei Werder Bremen, musste der Nationalspieler in der Halbzeitpause verletzt vom Platz – Muskelfaserriss im Oberschenkel. Seitdem fehlt Reus, und es ist kein Zufall, dass dies mit einer Ergebniskrise beim BVB einhergeht. Dem Pokal-Aus folgte das 0:3 im Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel bei Tottenham Hotspur und zwei sieglose Spiele in der Bundesliga: das 3:3 gegen die TSG Hoffenheim nach 3:0-Führung und nun das tor- und schmucklose Unentschieden in Nürnberg.
„Einen fehlenden Marco Reus über einen längeren Zeitraum zu kompensieren, ist für uns extrem schwer“, sagt Sebastian Kehl, der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung. Umso größer ist die Hoffnung, dass der 29-Jährige im schwierigen Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (18 Uhr/Sky) wieder auf dem Platz stehen kann. „Ein Spieler wie Marco wird gebraucht, er ist vorne unser bester Spieler und schießt viele Tore“, erklärt Axel Witsel. „Alle werden froh sein, wenn er zurück ist.“
Doch was Kehl dazu sagt, macht nicht unbedingt allergrößte Hoffnung auf eine schnelle Hoffnung des Kapitäns und Anführers: „Ob das bis zum Sonntag klappen wird, müssen wir abwarten“, meint er. „Wir haben noch etwas Zeit, alle arbeiten mit Hochdruck daran.“ Es werde zwar knapp, aber Hoffnung sei da. „Ansonsten wird sich am Sonntag jeder reinhauen, auch ohne Marco Reus.“
Auch Trainer Favre kann noch keine Klarheit schaffen: „Wir wissen nicht, ob sie zurückkommen“, sagt er über Reus und die ebenfalls fehlenden Manuel Akanji und Lukasz Piszczek. „Dazu kann ich heute nichts sagen.“
Autor: Sebastian Weßling
