Unten rollen die Bälle, oben fliegen hunderte von Libellen. Die Schalker Profis werden bei ihren Trainingseinheiten im Olympic Park in Peking regelrecht umschwärmt – und möglicherweise davon angezogen, dass die Spielfläche vor ihrer Nutzung durch Rasensprenger komplett befeuchtet wird.
„Wir wussten nicht, dass es hier so viele Libellen gibt. In der Anzahl ist man sie nicht gewohnt, aber wenn der Ball fliegt, dann verziehen sie sich“, sagt Torwart Ralf Fährmann und schiebt mit einem Augenzwinkern nach: „Vielleicht hat sie unser Trainer Domenico Tedesco auch vorbeigeschickt.“
Mittelfeldspieler Daniel Caligiuri dazu: „In Deutschland haut man schon ab, wenn man eine Libelle sieht. Hier sind sie halt in großer Anzahl, aber sie tun nichts.“ Domenico Tedesco gibt zu, „dass uns die Libellen am ersten Tag hier in Peking schon ziemlich erstaunt haben“, aber auch er hat keine negativen Erfahrungen mit den Schwärmen gemacht: „Sie machen nichts.“