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BVB-Profis verpassen sich Medien-"Maulkorb"
"Es ist viel auf sie eingeprasselt"

BVB-Profis verpassen sich Medien-"Maulkorb"
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Die Profis von Bundesligist Borussia Dortmund werden bis auf Weiteres nicht mit Medienvertretern kommunizieren. Nach der 1:3-Niederlage beim Karlsruher SC, bereits die dritte Pleite in Folge für die Truppe von Trainer Thomas Doll, entschied sich die Mannschaft nach einer langen Aussprache für den Boykott. "Es ist viel auf sie eingeprasselt, es hat sich das eine oder andere aufgestaut", erklärte Doll. "Die Spieler haben sich zusammengesetzt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass sie sich ein bisschen zurückziehen." Zuvor hatte der Chefcoach die Versager nach der dritten Niederlage in Folge und schwachen Leistungen am Sonntag zu einer 93-minütigen An- und Aussprache zitiert.

"Es sind in dieser Saison zu viele Spiele dabei gewesen, die negativer waren als positiv. Das lag an gewissen Punkten. Die sind wir durchgegangen. Deshalb hat das heute alles ein bisschen länger gedauert. Die Spieler wissen, was zu tun ist. Ich weiß es auf alle Fälle", sagte Doll.

Den vielen Worten sollen schon im Ruhrderby am kommenden Freitag (20.30 Uhr) Taten folgen. Nicht direkt damit in Zusammenhang steht der selbst auferlegter "Maulkorb". "Wenn ich dann am Freitag eine Riesenreaktion sehe, dann ist es der richtige Schritt gewesen, weniger zu sprechen, mehr zu arbeiten und mehr Leistung zu bringen", sagte Doll, der die Entscheidung der Mannschaft in Sachen Medien akzeptiert, aber auch anmerkte: "Die Kritik war angebracht und berechtigt."

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