Und es ist eines, das in der gegenwärtig angestrengten Phase für Borussia Dortmund und seinen Trainer besonders wichtig ist. Und für diese besonders wichtige Partie war Bosz erneut gezwungen Einfallsreichtum bei der Aufstellung zu beweisen.
Wichtigste Frage vorab: Wer ersetzt Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, der wegen muskulärer Probleme den Wen in den Osten gar nicht erst antrat. Antwort: Alexander Isak. Der junge Schwede erhält erstmals in dieser Saison und damit recht überraschend das Vertrauen in der Startformation. Assistieren in Sachen Torgefahr sollen ihm auf den offensiven Seiten Andrey Yarmolenko und Maximilian Philipp. Dahinter bilden Mahmoud Dahoud, Nuri Sahin und Shinji Kagawa das Mittelfeld-Trio. Mario Götze gönnt Bosz offenbar eine Pause. Der Nationalspieler findet sich auch nicht auf der Bank wieder.
Dort finden sich die beiden in den vergangenen Monaten verletzten Stars André Schürrle und Raphael Guerreiro wieder. Nationalspieler Schürrle hat in dieser Saison erst 61 Minuten im DFB-Pokal gespielt, danach fiel er aus. Guerreiro ist sogar erstmals in dieser Saison im Kader. Der Portugiese hatte sich im Juni beim Confed-Cup den Fuß gebrochen. Der vor einer Woche überraschend schnell nach Verletzung zurückgekehrte und am Wochenende beim Spiel bei Eintracht Frankfurt geschonte Kapitän Marcel Schmelzer steht allerdings wieder in der Startelf. Die Abwehrkette komplettieren Sokratis, Marc Bartra und Dan-Axel Zagadou.
Bartra dürfte wie zuletzt auch als Aushilfsrechtsverteidiger eingesetzt werden, Zagadou eher in der Innenverteidigung. Was zumindest insoweit überraschend wäre, als dass Trainer Peter Bosz den jungen Franzosen Zagadou zumindest im Bundesligaspiel bei Eintracht Frankfurt genau auf dieser Position trotz größter Not nicht einsetzen wollte. Erklärung dafür: Zagadou hatte am Freitag vor der Partie gesundheitliche Probleme.