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Di Santo und die zweite Chance

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Franco di Santo muss lachen, und das ist ja zunächst einmal kein schlechtes Zeichen bei einem, dem in der vorherigen Saison das Lachen vergangen ist.

Jetzt aber lächelt der argentinische Stürmer, als die WAZ ihn fragt, was eigentlich in der Rückrunde mit ihm passiert ist? Franco di Santo nimmt die Frage gerne zum Anlass für eine Erklärung in eigener Sache: Darüber, warum er glaubt, dass es in der neuen Saison auf Schalke für ihn viel, viel besser laufen wird.

Di Santo vergleicht sein erstes Jahr auf Schalke, in dem er in der Bundesliga nur zwei Tore schoss und zeitweise gar nicht mehr für den Kader nominiert wurde, mit der Saison 2013/14: „Da ist mir in Bremen exakt das Gleiche passiert”, erzählt der 27-Jährige: „Ich hatte einige Verletzungen, es war einfach nicht mein Jahr. Aber das zweite Jahr in Bremen war dann großartig, und nun hoffe ich, dass es auf Schalke genauso läuft.”

Bisher ist es nur eine in Worte gekleidete Hoffnung. Aber es gibt tatsächlich auch Anzeichen, dass der zweite Anlauf des Argentiniers auf Schalke für ihn die Wende bringen könnte.

Huntelaar ist klar die Nummer eins

Choupo-Moting und Embolo auf den Flügeln, di Santo und Huntelaar im Zentrum: Mit dieser Sturmreihe hat Schalke nicht nur viele Testspiele bestritten, sondern auch im Training stundenlang geübt. Hieß es in der vergangenen Rückrunde stets Huntelaar oder di Santo, so läuft nun der nächste Versuch, die beiden Zentrumsstürmer in einem Team unterzubringen. Di Santo glaubt, dass das gelingen kann – er erinnert an den Saisonstart vor einem Jahr, als der damalige Trainer André Breitenreiter ebenfalls auf zwei Sturmspitzen setzte: „Wir haben das damals gut gemacht”, findet der Angreifer, der so schnell Englisch spricht wie er schießt: „Am Anfang haben wir zusammen gespielt und damit sechsmal gewonnen – dann haben wir das System geändert.” Und der Neuzugang, ursprünglich sogar ein Wunschspieler von Breitenreiter, geriet mehr und mehr ins Hintertreffen.

Auch heute muss di Santo hoffen, dass der neue Trainer Markus Weinzierl die offensive Karte zieht – Klaas-Jan Huntelaar liegt im Stürmer-Ranking weiter vor ihm. Dies scheint di Santo, der sogar dreimal das Trikot der argentinischen Nationalmannschaft trug, zu akzeptieren: „Ich sehe Klaas-Jan nicht als Konkurrent, eher als Vorbild. Er hatte so viel Erfolg in diesem Klub und in seiner gesamten Karriere.” Schwierig könnte es für di Santo werden, wenn Olympia-Rückkehrer Max Meyer am Samstag beim Spiel in Frankfurt gleich wieder in die Elf zurückkehrt: Mit einem klassischen Zehner lassen sich die vier gelernten Stürmer schwer in einem Team unterbringen. Aber in den Englischen Wochen will Weinzierl ohnehin rotieren.

Kein Abschied durch die Hintertür

Man merkt deutlich, dass Franco di Santo mit Schalke noch nicht abgeschlossen hat. Zwar zögert er bei der Frage, ob er zwischendurch nicht einmal an einen Wechsel gedacht hat und sagt: „Auf der einen Seite war ich frustriert, weil die letzte Saison nicht gut gelaufen ist.” Doch dann erklärt er: „Ich bin ein positiver Typ. Ich will eines Tages bei diesem Klub durch die große Tür wieder rausgehen, nicht durch einen Hinterausgang. Deswegen will ich hierbleiben und versuchen, hier erfolgreich zu sein.”

Markus Weinzierl scheint ihm diese zweite Chance zu geben. „Franco ist Stürmer und Südamerikaner”, betont Schalkes Trainer, „von seinem Temperament her ist er jemand, der Rückendeckung braucht. Die bekommt er, und alles andere muss er auf dem Platz zeigen. Die Qualität hat er, das hat er in Bremen gezeigt.”

Und dann erzählt auch Weinzierl die Geschichte von di Santos zweitem Jahr in Bremen, wo er 13 Tore erzielt hat und durchgestartet ist: “Das erhoffen wir uns jetzt auch.”

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