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Neururer relativiert Doping-Vorwürfe
"Da war die Sache längst vorbei"

Neururer relativiert Doping-Vorwürfe
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Peter Neururer rudert zurück: In seiner Zeit beim damaligen -Zweitligisten Schalke 04 1989/90 hat der ehemalige Bundesligatrainer keine Einnahme unerlaubter Mittel beobachtet. "Da war die Sache längst vorbei", sagte der 52-Jährige dem Sport-Informations-Dienst (sid). Seine Aussage, bis zu 50 Prozent der Spieler hätten das Aufputschmittel Captagon genommen, habe sich auf die Jahre 1987 und 1988 bei Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen bezogen.

"Ich weiß definitiv, dass es damals genommen wurde. Es war gang und gäbe. Das weiß jeder, der nicht die Augen zu hatte. Viele wussten auch, wer was genommen hat", sagte Neururer, der in Essen von Juli 1986 bis September 1987 Co-Trainer von Horst Hrubesch war, dessen Chefposten er von September bis November 1987 übernahm. Von Januar 1988 bis April 1989 war er in Aachen Chefcoach. Namen will Neururer aber nicht nennen: "Das war vor 20 Jahren, das ist längst verjährt. Die Spieler, die es genommen haben, werden sich schon selber melden, wenn sie genug Mut haben." Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte Neururer aufgefordert, Namen und Fakten zu nennen.

Auch Nico Schäfer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von Rot-Weiss Essen, forderte den Fußballlehrer auf, konkreter zu werden: "Solange nicht Ross und Reiter genannt werden, besteht aus Vereinssicht kein Handlungsbedarf. Keine der handelnden Personen von damals ist noch im Verein tätig."

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