Beim Heimspiel am 26. Oktober 2013 hatten BVB-Fans im Gästeblock Bengalos gezündet, die Trennscheibe zum Sitzplatzbereich eingetreten und sogar Fackeln in die gegnerische Fankurve sowie auf den Platz geworfen. Die Partie, die Borussia Dortmund letztlich mit 3:1 für sich entschied, drohte damals gar nicht angepfiffen zu werden.
Als Folge der schwersten Derby-Ausschreitungen seit Jahren waren in den vergangenen Monaten Freiheits- und Geldstrafen gegen Dortmund-Anhänger verhängt und Stadion- sowie Betretungsverbote ausgesprochen worden. Sicherheitskräfte und die Vereine drohten sogar, bei künftigen Derbys als letzte Konsequenz keine Gästefans mehr zuzulassen.
Die Warnung fruchtete: Beim Wiedersehen am 9. März dieses Jahres im Signal Iduna Park blieb es vorbildlich ruhig, anschließend sprach die Polizei vom friedlichsten Derby seit vielen Jahren. "Das muss der Maßstab für die Partie am Samstag sein", betonte Heldt.
Das Szenario, dass künftige Derbys ohne Gästefans ausgetragen werden, falls sich Szenen wie vor knapp einem Jahr wiederholen, bleibt demnach bestehen.
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