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Freiburg - Lautern 2:0
Lauterns Talfahrt nicht zu stoppen

1. Liga: 0:2! Balakovs Debüt misslungen

Auch der neue Trainer Krassimir Balakow hat die Talfahrt des 1. FC Kaiserslautern in Richtung 2. Liga nicht gebremst. Der Bulgare unterlag mit 0:2 in Freiburg.

Mit 17 Spielen ohne Sieg in Folge hat der FCK, für den der Klassenerhalt in immer weitere Ferne rückt, zudem einen Negativrekord in seiner Klubgeschichte aufgestellt.

Karim Guédé (8.) und Cedrick Makiadi (14.) trafen gegen die Pfälzer, die ihren bisher letzten Erfolg am 22. Oktober 2011 im Hinspiel gegen den SC feiern konnten (1:0). Die Breisgauer dagegen holten zehn Punkte in den vergangenen vier Partien und haben bereits acht Zähler Vorsprung auf den Tabellenletzten, der vor dem dritten Abstieg nach 1996 und 2006 steht.

Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion belauerten sich beide Mannschaften in den ersten Minuten, ein früher Treffer schien unwahrscheinlich. Dann jedoch leistete sich der Lauterer Innenverteidiger Rodnei zum wiederholten Male in dieser Saison ohne Not einen kapitalen Fehler, den Guédé zu seinem ersten Treffer in der Eliteklasse nutzte.

Die Gastgeber, die ohne Oliver Barth, Simon Brandstetter, Johannes Flum, Immanuel Höhn und Anton Putsila auskommen mussten, legten nur wenige Minuten später nach. Im Anschluss an eine Ecke von Julian Schuster traf Kapitän Makiadi per Kopf zum fünften Mal in der laufenden Spielzeit.

Die Roten Teufel, bei denen Mathias Abel, Nicolai Jörgensen, Dorge Kouemaha, Jan Simunek und Sandro Wagner fehlten, waren nach dem Doppelschlag völlig verunsichert. Die Mannschaft Balakows, der nach seiner Vorstellung am Donnerstag nur zweimal mit seinen neuen Schützlingen trainieren konnte, war in dieser Phase mit der Situation vollkommen überfordert.

Auch nach einer halben Stunde hatten die mitgereisten FCK-Fans noch keinen erfolgversprechenden Angriff von der schwächsten Offensive der Liga gesehen. Der fast durchgehend am Rand seiner Coaching-Zone stehende Balakow musste die nicht erstligataugliche Vorstellung seiner Mannschaft hilflos mitansehen, auch eine lange Unterredung mit seinem Kapitän Christian Tiffert an der Seitenlinie brachte keine Besserung. Nach 33 Minuten schickte Balakow seine Reservisten zum Aufwärmen. Vier Minuten später vergab Julian Derstroff die erste Chance der Gäste.

Nach dem Seitenwechsel konnte erneut Derstroff die Chance zum Anschlusstor nicht nutzen (48.), auf der Gegenseite vergab Sebastian Freis die Möglichkeit zur Vorentscheidung (54.). Von einem Aufbäumen der Pfälzer gegen die drohende Niederlage war allerdings auch nach einer Stunde nichts zu merken. Die limitierten Lauterer ergaben sich scheinbar in ihr Schicksal.

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