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1. FC Köln
Ärger zwischen Köln und Daum

Köln: FC droht Daum mit rechtlichen Schritten

In der Diskussion um den bevorstehenden Abgang von Lukas Podolski hat der 1. FC Köln seinem Ex-Trainer Christoph Daum mit rechtlichen Schritten gedroht.

Nach Angaben des Kölner Express soll FC-Geschäftsführer Claus Horstmann Daums Anwalt Stefan Seitz entsprechende Maßnahmen angekündigt haben, falls Daum seine Behauptungen wiederhole, der Verein habe Podolski bei der Verpflichtung falsche Versprechungen gemacht. "Ja, dieses Telefonat gab es", bestätigte Daum der Zeitung und stellt klar: "Ich bleibe bei meinen Aussagen. Ich kann das aus meiner Sicht belegen."

Daum bekräftigte dann sogar nochmal seine Thesen. "Es war nicht fair, den Eindruck zu suggerieren, man würde Poldi zurückholen und eine Mannschaft um ihn herum aufbauen, die oben angreifen kann", sagte der Trainer des FC Brügge: "Man hätte klar und ehrlich sagen müssen, dass es in den nächsten Jahren nur gegen den Abstieg geht."

Daum erklärte weiter: "Ich weiß, dass Poldi stets Angebote erreichten und er sie ignorierte, weil er an den FC geglaubt hat. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich sagt: Es reicht mir. Bei mir war es dasselbe. Die Investitionen, die mir für die Saison 2009/2010 neben dem Kraftakt Poldi zusätzlich fest versprochen waren, sollte es auf einmal nicht geben."

Dass Podolski den Verein wahrscheinlich in Richtung FC Arsenal verlassen wird, findet Daum bedauerlich, aber verständlich. "Ich bedaure es natürlich sehr, dass der FC sein Gesicht, seine Identifikationsfigur verliert. Aber ich kann Lukas verstehen", sagte er. Arsenal sei "ein europäischer Topklub, für den Poldi sportlich eine Verstärkung und Bereicherung ist".

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