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Hoffenheim - Mainz 1:1
Babbel muss auf ersten Dreier warten

1. Liga: Babbel wartet weiter auf ersten Sieg
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Mainz 05 hat sich ausgerechnet in der fünften Jahreszeit beim Heimdebüt des neuen Hoffenheimer Trainers Markus Babbel als Spaßbremse erwiesen.

Die Kraichgauer kamen zum Auftakt des 22. Spieltags der Fußball-Bundesliga nicht über ein 1:1 (1:1) gegen den FSV hinaus. Damit wartet 1899 seit sechs Spielen auf einen Erfolg.

Die Gastgeber, die darüber hinaus nur eine der vergangenen zwölf Partien gewinnen konnten, gingen durch ein Eigentor des Mainzer Kapitäns Nikolce Noveski in Führung (9.). Der Mazedonier stellte mit dem sechsten Eigentor seiner Bundesliga-Karriere den Rekord von Manfred Kaltz ein. Mainz-Rückkehrer Zidan sorgte mit seinem dritten Treffer im dritten Spiel für den Ausgleich (29.). Durch das Remis bleiben beide Teams im unteren Mittelfeld der Tabelle.

Hoffenheim: Starke - Beck, Vestergaard, Compper, Johnson (72. Braafheid) - Williams, Rudy - Vukcevic, Firmino (78. Salihovic), Weis (59. Babel) - Lakic. Mainz: Wetklo - Marco Caligiuri, Kirchhoff, Noveski, Zabavnik - Polanski - Baumgartlinger, Soto - Ivanschitz (59. Malli) - Szalai (69. Choupo-Moting), Zidan (83. Allagui). Schiedsrichter: Tobias Stieler (Obertshausen) Tore: 1:0 Noveski (9., Eigentor), 1:1 Zidan (29.) Zuschauer: 24.300 Gelbe Karten:[Salihovic (6) - Zabavnik

Vor der Partie hatte Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp Abstiegsangst als Grund für die Entlassung von Holger Stanislawski und die Verpflichtung Babbels angegeben. "Holger Stanislawski ist ein ganz besonderer Mensch und ein Typ, den ich sicher genau so mag wie die Fans. Dem hohen Sympathiewert stand jedoch die Erkenntnis unserer sportlichen Führung gegenüber, dass die sportliche Perspektive sehr düster zu beurteilen sei, mit deutlichen Hinweisen auf eine reale Abstiegsgefahr", sagte Hopp.

Kurz vor dem Spiel hatten rund 100 Fans unter dem Motto "Eine Region fühlt sich verarscht" gegen den Rauswurf Stanislawskis protestiert. Hopp zeigte Verständnis für die Fans, verdeutlichte aber auch seinen Standpunkt. "Ich verstehe unsere Anhänger, die jetzt enttäuscht darüber sind, dass eine solche Identifikationsfigur den Klub verlassen hat. Aber die Fans müssen auch den Verein verstehen, weil im Fall des Abstiegs keiner mehr nach Sympathiewerten gefragt hätte", sagte der Milliardär.

Die rund 22.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen in den ersten Minuten ein zerfahrenes Spiel. Lediglich der Hoffenheimer Boris Vukcevic sorgte für ein wenig Gefahr vor dem Mainzer Tor (8.). Nur eine Minute später war es mit der Langeweile vorbei, als Noveski einen Querpass von Vukcevic ins eigene Tor lenkte. Der Innenverteidiger hatte auch bei der 0:4-Pleite der Mainzer im Hinspiel ins falsche Tor getroffen.

Babbel, der bei seinem Debüt auf der Hoffenheimer Trainerbank am vergangenen Samstag ein 1:1 bei Werder Bremen geholt hatte, verzichtete überraschend zunächst auf die Stars Ryan Babel und Sejad Salihovic. Beide saßen nur auf der Ersatzbank. Dennoch besaß Winter-Neuzugang Srdjan Lakic eine weitere gute Möglichkeit für die Gastgeber (16.).

Die Mainzer hatten eine Minute später ihre erste Möglichkeit. Zidan scheiterte aber am Hoffenheimer Torwart Tom Starke. Kurz darauf sorgte der Östereicher Andreas Ivanschitz mit einem abgefälschten Schuss für Gefahr (23.). In dieser Phase drängten die FSV-Profis, die am freien Sonntag und Rosenmontag Karneval feiern dürfen, auf den Ausgleich. Zidan markierte den verdienten Treffer.

Nach dem Seitenwechsel ereignete sich zunächst nicht allzu viel. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. Der eingwechselte Babel hat die erste gute Chance (59.). Danach prägten wieder Fehler und Missverständnisse das schwache Spiel. Der Brasilianer Roberto Firmino vergab in der 71. Minute die große Chance zur Hoffenheimer Führung.

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