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BVB: Ärger über Schiris
"Müssen sie ihm erst ein Bein abtreten?"

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BVB: "Müssen sie ihm erst ein Bein abtreten?"

Es ist ein Thema, dass die Verantwortlichen von Borussia Dortmunder schon länger beschäftigt. Immer wieder wird Mario Götze von den Schiedsrichtern benachteiligt.

Es ist nur wenige Wochen her, da kochte dieses Thema schon einmal hoch. In Mainz war das, wo Mario Götze mehrfach hart attackiert worden war, Schiedsrichter Michael Weiner sich aber keineswegs genötigt sah, dies entsprechend zu ahnden. „Ich würde mir wünschen, dass Mario von den Schiedsrichtern mehr geschützt wird“, hatte Borussias Manager Michael Zorc damals gesagt.


Ähnlich äußerte sich nun Hans-Joachim Watzke nach der Partie in Stuttgart. „Ich weiß nicht“, schimpfte er, „ob ihm erst ein Bein abgetreten werden muss, ehe er mal einen Elfmeter bekommt.“ Stein des Anstoßes war jene Szene gegen Ende der ersten Halbzeit, als der 19-jährige Nationalspieler zu einem seiner unwiderstehlichen Slalomläufe durch die Stuttgarter-Defensive ansetzte, ehe er im Strafraum von Molinaro ebenso rüde wie regelwidrig von den Beinen geholt wurde – wie die Fernsehbilder später bestätigten ein klarer Elfmeter.

Die Pfeife von Manuel Gräfe allerdings blieb stumm, was Watzke zu seiner Wutrede animierte. „Eigentlich“, führte der BVB-Geschäftsführer also aus, „gehört Herr Gräfe zu den besten Schiedsrichtern in Deutschland, aber was er da gemacht hat, das verstehe ich nicht. Er stand nur drei, vier Meter daneben und hätte das einfach sehen müssen. Das war glasklar. Dass er nicht gepfiffen hat war eine Katastrophe.“

"Mir ist das auch schon aufgefallen" Tatsächlich scheint es so zu sein, dass die Unparteiischen bei Götze ganz besonders genau hinschauen, im Zweifelsfall eher nicht pfeifen. Warum auch immer, als Schwalbenkönig schließlich ist er keineswegs bekannt. Verständlich also, dass sich auch Kapitän Sebastian Kehl ärgerte. „Mit ist auch schon aufgefallen, dass bei Mario viel weniger abgepfiffen wird“, sagte der nach dem Spiel in Stuttgart. „Das sollte jetzt nicht einreißen.“ Der einzige, der noch einigermaßen gute Mine zum bösen Spiel machte und seinen Ärger herunterschluckte, das war Trainer Jürgen Klopp. Der gab sich diplomatisch und merkte lediglich an: „Solche Dinger sind in der Geschichte des Fußballs schon sehr, sehr oft gepfiffen worden.“

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