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VfB Stuttgart
12 Millionen Euro Gewinn im Jahr 2009

VfB Stuttgart: Klub steigert wieder Umsatz
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Die Sparsamkeit der Schwaben ist sprichwörtlich und der VfB Stuttgart kann zum Abschluss des Geschäftsjahres 2009 einen Rekordumsatz verzeichnen.

Zum Abschluss des Geschäftsjahres 2009 wiesen die Schwaben mit Stichtag 31. Dezember bei einem Rekordumsatz von 145,838 Millionen Euro einen Überschuss von 11,786 Millionen Euro aus. Im Geschäftsjahr 2008 hatte der VfB bei einem Umsatz von 98,678 Millionen Euro nur 1,128 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am Montagabend kündigte Finanzvorstand Ulrich Ruf allerdings auch ein Ende der finanziell sehr ertragreichen Jahre an. "2010 wird der Verein keine schwarzen Zahlen schreiben", sagte er. Grund dafür seien Mindereinnahmen, da sich die Mannschaft nicht für die kommende Saison in der Champions League qualifiziert habe. Hinzu kämen die finanziellen Belastungen durch den Umbau der Mercedes-Benz-Arena.

Markus Babbel musste gehen (Foto: firo).

Für das laufende Geschäftsjahr plant Ruf mit einem Umsatz von rund 90 Millionen Euro, zugleich will er die Personalkosten für den Lizenzspielerkader von 67,597 Millionen Euro auf rund 50 Prozent des kalkulierten Umsatzes drücken, also auf etwa 45 Millionen Euro. In den Posten flossen in 2009 auch außergewöhnliche Ausgaben wie die Abfindung für den entlassenen Teamchef Markus Babbel ein.

Die Rekordzahlen des VfB Stuttgart zeigen, wie stark ein Klub vom sportlichen Erfolg abhängig ist. In 2009 wurden unter anderem die Einnahmen aus der Vorrunde der Champions League in Höhe von rund 20 Millionen verbucht. Hinzu kamen außergewöhnliche Transfererlöse: Etwas mehr als 32 Millionen Euro kassierte der VfB durch den Verkauf von Spielern, was sich im vergangenen Jahr praktisch ausschließlich durch den Wechsel von Mario Gomez zu Bayern München ergab.

Fünf Kandidaten beim VfB für Heldt-Nachfolge

Derweil hat der Klub eine Liste von fünf Kandidaten für die Nachfolge von Sportvorstand Horst Heldt aufgestellt. Präsident Erwin Staudt bestätigte am Montagabend im Rahmen der Mitgliederversammlung, dass mit den Bewerbern bereits Gespräche geführt worden seien.

Die besten Chancen auf den Posten werden den früheren Stuttgarter Profis Fredi Bobic und Gerhard Poschner eingeräumt. Bobic arbeitet derzeit beim bulgarischen Erstligisten Chernomorez Burgas, er besitzt dort einen Vertrag bis 2014. Poschner war bis Mai als Generaldirektor beim spanischen Erstligisten Real Saragossa angestellt.

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