Erstmals durchbrachen die Erlöse der 36 Klubs aus der ersten und zweiten Liga in der Saison 2008/09 die Schallmauer von zwei Milliarden Euro. Das gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Vorstellung der wirtschaftlichen Daten am Dienstag in Frankfurt/Main bekannt. Im Vergleich zur Vorsaison steigerten die Bundesligisten den Erlös um 5,3 Prozent auf exakt 2,03 Milliarden Euro. "Wir sind echt gut in Schuss", sagte der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, schränkte aber auch ein: "Es ist nicht absehbar, wie sich die Weltwirtschaft entwickelt. Die Bundesliga wird sich nicht vollständig von dieser Entwicklung abkoppeln können."
Trotz der Wirtschaftskrise verzeichneten die Profi-Klubs insgesamt ein positives Ergebnis. Im Vergleich zur Vorsaison ist dies allerdings von 24,5 Millionen auf rund 11 Millionen Euro zurückgegangen. Die Anzahl der Erst- und Zweitligisten, die schwarze Zahlen schrieben, liegt mit 16 so niedrig wie nie zu vor. Allein die Verbindlichkeiten der Erstligisten stieg auf 610 Millionen Euro an.