Es ist wahrlich nicht die Saison des Markus Feulner. Der 27-Jährige, der vor der Saison mit großen Hoffnungen - und ebenso großen Erwartungen - aus Mainz zum BVB wechselte, fand in seiner neuen Heimat sportlich bislang noch nicht in die richtige Spur. Doch damit nicht genug: Jetzt verletzte sich der Mittelfeldspieler auch noch im Training am Sprunggelenk und fällt mindestens sechs Wochen aus. Der frühere Kölner ist damit bereits der siebte Langzeitausfall, den Jürgen Klopp in der laufenden Saison verkraften muss.
„Es ist bei einem Zweikampf mit Mohamed Zidan passiert. Er ist mit seinem Oberschenkel auf meinem Sprunggelenk gelandet, dabei bin ich umgeknickt“, schildert der Rechtsfuß die Unglückssituation vom vergangenen Donnerstag. Sofort schwoll der Knöchel an und ließ nichts gutes erahnen. Eine Kernspin-Untersuchung in der Duisburger BG Unfallklinik brachte am Freitag die genaue Diagnose: Teilanriss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk.
„Es hätte schlimmer kommen können“, zuckt der Pechvogel mit den Schultern: „Das Band steht wenigstens noch und ist nur angerissen. Trotzdem dauert es natürlich seine Zeit, bis es ausgeheilt ist.“
Mindestens sieben Tage lang wird der Knöchel mit einer speziellen Schiene geschützt, um die Belastung so gering wie möglich zu halten. „Wie es danach weitergeht“, berichtet Feulner, „kann man erst absehen, wenn die Schwellung zurückgegangen ist.“
Sollte sich die angepeilte Ausfallzeit von sechs Wochen bestätigen, würde der Ex-Mainzer nicht nur die komplette Rückrunden-Vorbereitung, sondern auch noch die ersten zwei Spieltag verpassen. Gedankenspiele um einen möglichen Wechsel des besten Zweitliga-Kickers der letzten Saison, der beim BVB bislang erst einmal von Beginn an spielen durfte, dürften sich damit ebenfalls erledigt haben.