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Funkel selbstkritisch
"Fehler, so einen Druck aufzubauen"

Hertha: Funkel gesteht Fehler ein
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Der mit dem Bundesligisten Hertha BSC Berlin tief im Abstiegskampf steckende Trainer Friedhelm Funkel hat Fehler in der Vergangenheit eingeräumt.

Die 1:3-Heimpleite gegen seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt vergangenen Samstag sei ihm sehr nahe gegangen, so der 55-Jährige. "Man fragt sich dann auch selbst, was man falsch gemacht hat. Im Nachhinein muss man sagen, dass es vielleicht ein Fehler war, am 14. Spieltag schon so einen Druck aufzubauen", sagte Funkel im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

In seiner Zeit in Frankfurt habe er seine Ziele dagegen zu defensiv formuliert. "Ich hätte den Fans höhere Ziele in Aussicht stellen sollen. Dann hätte ich es leichter gehabt", erklärte Funkel im Rückblick auf die vergangene Spielzeit - auch wenn er nicht an die Qualifikation für den Europapokal geglaubt habe, "weil wir die Voraussetzungen dafür nicht hatten."

Daraus habe Funkel seine Lehren gezogen: "Beim nächsten Mal würde ich über meinen Schatten springen - trotz des Wissens, dass wir es nicht schaffen können." Funkel hatte bei der Eintracht vor dem letzten Spieltag der Saison 2008/2009 die Reißleine gezogen und das vorzeitige Ende seines ursprünglich bis 2010 laufenden Vertrages verkündet.

Und so stimmt Funkel die "positive Entwicklung" beim Tabellen-Schlusslicht Hertha vor dem schweren Auswärtsspiel bei Schalke 04 am Sonntag (17.30 Uhr/live bei Sky) trotz 13 Ligaspielen in Folge ohne Sieg zuversichtlich: "Was die Mannschaft, mit Ausnahme gegen Frankfurt abgeliefert hat, in den zurückliegenden Spielen gegen Wolfsburg, Dortmund, Köln oder Stuttgart, ist besser gewesen als in den Wochen zuvor."

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