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SCW vor RWE: "Könnten auch mit zwei Teams um den Aufstieg spielen"

Daniel Brinkmann jubelt hier noch als Spieler des SC Wiedenbrück. Mittlerweile steht er als Trainer an der Seitenlinie.
Daniel Brinkmann jubelt hier noch als Spieler des SC Wiedenbrück. Mittlerweile steht er als Trainer an der Seitenlinie. Foto: Micha Korb
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Der SC Wiedenbrück hat durch ein überraschend deutliches 4:0 gegen den SV Rödinghausen die erste Runde des DFB-Pokals erreicht. Allzu lange können sie das jedoch nicht feiern, denn mit Rot-Weiss Essen wartet am ersten Regionalliga-Spielzeit schon der nächste Brocken. 

"Nach dem Rödinghausen-Spiel haben wir auf der Rückfahrt schon unser Bier getrunken. Das haben sich die Jungs verdient", erzählte SC Wiedenbrück-Trainer Daniel Brinkmann über die Feierlichkeiten nach dem 4:0-Erfolg im DFB-Pokal-Qualifikationsspiel gegen den Regionalliga-Konkurrenten SV Rödinghausen am Dienstagabend.

Dadurch sicherte sich der Aufsteiger einen Platz im Pokal, trifft in der ersten Runde auf den SC Paderborn. "Ohne respektlos gegenüber dem anderen Los SpVgg Greuther Fürth sein zu wollen, ist der SC Paderborn natürlich der interessantere Gegner für uns. Unsere Stadien liegen nur rund 30 Kilometer auseinander und auch für mich persönlich wird es ein besonderes Spiel", sagte Brinkmann, der bis 2008 selbst sieben Jahre lang in Paderborn spielte. Für die Ostwestfalen absolvierte er in dieser Zeit unter anderem 54 Zweitligaspiele.

Bevor es zum Pokalderby mit dem SC Paderborn kommt, startet der SC Wiedenbrück allerdings zunächst in die Regionalliga West. Da wartet direkt zum Auftakt der Auswärtskracher bei Aufstiegsfavorit Rot-Weiss Essen. [article=494266]In der RevierSport-Trainerumfrage hatte Brinkmann RWE jüngst, wie viele seiner Kollegen, als Meisterschaftskandidaten Nummer eins genannt.[/article]

Durch den Rödinghausen-Erfolg kann der SC Wiedenbrück nun nochmal eine große Portion Rückenwind mit in das Duell am Samstag (5. September) nehmen. "Nach diesem Spiel wird uns so schnell keiner unterschätzen", sagte Brinkmann, stellte aber auch klar, dass an diesem Abend beim SCW alles gepasst hatte. "Vor unserem 1:0 war Rödinghausen am Drücker, das 2:0 war ein glückliches Eigentor nach einem Freistoß und das 3:0 fiel durch einen Elfmeter. Natürlich war der Sieg am Ende verdient, fiel aber zu hoch aus."

Nach dem amtierenden Regionalliga-Meister Rödinghausen wird Rot-Weiss Essen die nächste harte Bewährungsprobe für den Aufsteiger. "Wir wissen natürlich um ihre Stärke. RWE könnte in diesem Jahr wohl auch problemlos zwei Mannschaften stellen, die um den Aufstieg mitspielen würden", sagte Brinkmann anerkennend.

Dass das Spiel an der Hafenstraße aller Voraussicht nach vor einer Geisterkulisse ausgetragen wird, sieht er trotz der für ihre Stimmung bekannten RWE-Fans nicht zwingend als Vorteil. "Wenn es lange 0:0 steht oder das Spiel nicht nach Plan läuft, kann diese Atmosphäre auch mal kippen. Das löst dann natürlich auch in den Spielern etwas aus."

Für Wiedenbrück geht es zuerst um den Klassenerhalt - anders als für RWE. "Wir wollen in der Liga bleiben und dabei guten Fußball spielen. Andere Ziele wären mit Blick auf unsere Voraussetzungen und Möglichkeiten vermessen", sagte Brinkmann.

[url=/fussball/regionalligawest-2021-mannschaften-213400671-sc-wiedenbrueck.html]Alle News zum SC Wiedenbrück finden Sie hier[/url]

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