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Wahnsinn in Köln! Viktoria schockt Münster in 60 Sekunden

Foto: Thorsten Tillmann
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Zum 27. Drittligaspieltag empfing der Aufsteiger FC Viktoria Köln den SC Preußen Münster zum NRW-Kellerduell. Nach langem Rückstand drehten die Gastgeber die Partie spektakulär und sicherten sich so einen wichtigen 2:1 (0:1)-Erfolg im Kampf gegen den Abstieg.

Im NRW-Duell der Kellerklubs hat die abstiegsgefährdete Kölner Viktoria ihr Heimspiel gegen den ebenfalls mit akuten Abstiegssorgen ausgestatteten SC Preußen Münster spektakulär für sich entschieden: Nachdem die Zeichen vor 3147 Zuschauern im Kölner Sportpark Höhenberg nach dem SC-Führungstreffer durch Kevin Rodrigues Pires lange Zeit auf Sieg für die Preußen standen (49.), entfachten die Kölner Hausherren in der Schlussphase den absoluten Wahnsinn: Erst sorgte Albert Bunjaku mit seinem Treffer für den späten 1:1-Ausgleich (83.), dann traf Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich nur Sekunden später mit einem herrlichen Freistoßtreffer geradewegs ins Glück (84.)

Viktoria-Coach Dotchev: „Sind der glückliche Sieger“

2:1 hieß es also nach 90 turbulenten Minuten am Kölner Höhenberg. Kölns Cheftrainer Pavel Dotchev freute sich im Anschluss über den Sieg, wenngleich er dabei auch den starken Auftritt der über weite Strecken dominierenden Gäste lobte. „Es war ein Spiel, in dem wir mehr oder weniger neutralisiert waren“, sagte er und schob nach: „Das Spiel war von beiden Mannschaften sehr stark. Im Endeffekt sind wir der glückliche Sieger – es hätte auch in eine ganz andere Richtung laufen können.“

Sein Trainerkollege vom SC zeigte sich derweil enttäuscht von der bitteren Niederlage: „Ich glaube, wir haben heute über 75, 80 Minuten ein blitzsauberes Spiel hingelegt. Wir waren gut drin in dieser Partie“, bilanzierte Preußen-Trainer Sascha Hildmann nach dem Abpfiff. Auch bei seiner Mannschaft sei die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff groß gewesen, so der Münsteraner weiter: „Das Spiel hat Viktoria Köln nicht gewonnen, sondern Preußen Münster hat es verloren.“

Köln klettert weiter, Münster tritt auf der Stelle

Mit guten Leistungen erarbeiteten sich beide Mannschaften in den vergangenen Wochen gute Ausgangslagen für den sich allmählich anbahnenden Ligaendspurt: Während die Kölner Viktoria schon ihre letzten beiden Begegnungen gegen Sonnenhof Großaspach und den ehemaligen Bundesligisten FC Ingolstadt erfolgreich bestreiten konnte – beide Duelle entschieden die Höhenberger jeweils mit 1:0 für sich – sammelten auch die Preußen mit Siegen gegen Hansa Rostock (1:0) und dem KFC Uerdingen (2:0) wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt.

Nach der Niederlage gegen die direkte Konkurrenz verpasste der SC nun jedoch den Sprung nach oben – in der Tabelle fehlen dem Tabellenachtzehnten weiterhin fünf Zähler zum rettenden Ufer. Für Köln geht es hingegen weiterhin bergauf: Mit 35 Zählern auf dem Konto stehen die Domstädter nun auf Tabellenplatz zwölf.

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