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Bochum
VfL plant mit Sidney Sam gegen Gladbach

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Nach seiner Sperre erlitt Sam eine Innenbanddehnung im Knie. Gegen Gladbach könnte der Bochumer wieder spielen. Maier ist sogar Startelfkandidat.

Es ist anzunehmen, dass die Gastgeber des Ski-Clubs Willingen ein bisschen aufgeregter sind als die Fußballer des Erstliga-Fünften Borussia Mönchengladbach und des Zweitliga-Sechsten VfL Bochum, die sich heute Abend zu einem Freundschaftsspiel im Uplandstadion treffen. Anpfiff wird um 18.30 Uhr sein. „Wir freuen uns, die beiden Teams bei uns begrüßen zu dürfen“, sagt Hubertus Albers, Sportvorstand des SCW. „Es ist gerade für unsere jungen Spieler eine schöne Motivation, wenn die Vorbilder aus der Fußball-Oberklasse zu Gast sind.“

Einen Tag zuvor verspürt Robin Dutt überhaupt keine Aufregung. Und er weiß auch noch gar nicht so genau, mit welchem Aufgebot er ins Sauerland reisen wird. „Wir haben tatsächlich ein paar Angeschlagene und Kranke“, sagt der 53-jährige VfL-Chefcoach nach der sommerlichen Trainingseinheit am Mittwochvormittag, bei der neben den ohnehin Verletzten und den Länderspiel-Reisenden auch Danilo Soares, Jan Gyamerah, Tom Baack und Vitaly Janelt gefehlt haben. „Ich hoffe dennoch“, sagt Robin Dutt, „dass wir ein richtig gutes Spiel abliefern werden.“

Mönchengladbach erstmals mit Mamadou Doucoure?

Einen Teil dazu beitragen könnte auch Sidney Sam. Wie fühlt er sich denn? „Gut“, sagt der 30-Jährige, der mit ein paar anderen Teamkollegen nach einer guten Dreiviertelstunde den Rasen verlässt und sich in den Kraftraum verabschiedet. „Er wird auf jeden Fall spielen können“, sagt dann auch Trainer Robin Dutt. „Aber wie lange, kann ich noch nicht sagen.“ Nach seiner Sperre von drei Pflichtspielen hat sich Sidney Sam zuletzt bekanntlich mit einer Innenbanddehnung im Knie herumgeplagt.

Rückkehrer wird es auch bei der Borussia geben: Ibrahima Traoré nach seinem Muskelfaserriss und Nico Elvedi nach seiner Blinddarmentzündung. Erstmals überhaupt könnte der 20-jährige Franzose Mamadou Doucouré nach seiner zweijährigen Leidenszeit, die mit einem Muskelbündelriss noch im Trikot von Paris St. Germain begann, für die Fohlen-Elf spielen. „Wir wollen ihm einfach das Gefühl geben, das Borussia-Trikot anzuhaben“, sagt Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking. „Wenn er rund zehn Minuten spielt, wird das für seine Motivation sicherlich nicht verkehrt sein.“

Fünf bis sechs VfL-Nachwuchsspieler fahren mit

Auf weitaus mehr Minuten sollte Bochums Sebastian Maier kommen. Und weil es eben nur ein Testspiel ist, verrät Robin Dutt sogar schon, dass seine Nummer 7 in der Startelf stehen wird. „Er braucht unbedingt Rhythmus“, sagt der VfL-Cheftrainer. Und mit genügend Rhythmus wird der 24-jährige Mittelfeld-Mann sicherlich ein Kandidat für die erste Elf im nächsten Zweitliga-Spiel gegen den FC Ingolstadt sein, das am 16. September (Sonntag, 13.30 Uhr) im Ruhrstadion stattfinden wird.

Sehr wahrscheinlich ist auch, dass Robin Dutt den einen oder anderen U-19-Fußballer auf den Rasen des Uplandstadions schicken wird. Fünf bis sechs Nachwuchsspieler will er mitnehmen. „Das ist ja auch mein Steckenpferd, mit dem Nachwuchs zusammenzuarbeiten. Nicht nur mit den Spielern, sondern auch mit den Trainern“, sagt Robin Dutt. „Gerade in den Länderspielpausen gibt es tolle Möglichkeiten, die jungen Spieler einzusetzen.“

Und die, die dann wirklich dabei sein werden, dürfen sich fühlen wie in der Königsklasse. Geworben wird in Willingen nämlich so: „H-Hotels.com holt mit dem Freundschaftsspiel von Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum die Königsklasse des Fußballs ins Uplandstadion.“

Autor: Andree Hagel

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