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0:2 gegen Verl
So erklärt Neitzel die RWE-Pleite

Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen bleibt in seinem Turnus. Nach dem überzeugenden 3:0-Sieg in Lippstadt gibt es vor 5.627 Zuschauern im Stadion Essen eine desolate 0:2-Niederlage gegen den SC Verl.


Es hätte alles so schön sein können. RWE verkündet die Einigung mit einem strategischen Partner, überzeugt beim 3:0-Sieg in Lippstadt und vermeldet danach die zweijährige Verlängerung mit "ifm electronics" zu Hoch 3-Bezügen. Mit einem Heimsieg gegen den SC Verl hätte an der Hafenstraße wieder so etwas wie Euphorie entfacht werden können. Am Ende bleibt es beim Konjunktiv. Denn es kam wieder einmal anders.

Gegen den SC Verl gab es nach Toren von Anton Heinz und dem verwandelten Elfmeter von SCV-Torjäger Aygün Yildirim, [article=414184]der sich schon im Vorfeld der Partie im Gespräch mit Reviersport auf RWE freute[/article], fast schon turnusgemäß eine 0:2-Niederlage. Turnusgemäß, weil sich bei den Essenern seit Wochen Niederlagen und Siege jeweils abwechseln. Das letzte Mal, das RWE zweimal in Folge gewann liegt im August 2018 zurück.

RWE-Trainer Karsten Neitzel sah sich dabei schon im Vorfeld der Partie wieder einmal zum Umstellen gezwungen. Florian Bichler verletzte sich beim Training am Mittwoch und wird laut Aussage des Fußballlehrers zwei bis drei Wochen pausieren müssen. In der Pause musste dann auch noch Kapitän Benjamin Baier aus der Partie genommen werden, weil der Oberschenkelmuskel zugemacht hatte. „Da kam das Zeichen vom Doc, dass es nicht weitergeht“, erklärt Neitzel die Vorsichtsmaßnahme.

Dennoch - und das hält Neitzel klar fest - darf das keine Ausrede für das schwache Auftreten seiner Mannschaft gegen den SC Verl sein. „Wir müssen und können bei eigenem Ballbesitz besser fußballspielen. Das müssen wir schnellstmöglich hinbekommen, um auch Zuhause weiter zu punkten.“ Neitzel weiter: „Wir haben es bei eigenem Ballbesitz nicht geschafft, Druck auf den Gegner auszuüben und haben uns viel zu wenig Torchancen erarbeitet.“ Des Weiteren war die Fehleranzahl bei den Essenern mal wieder zu hoch. Neitzel: „Trotz großem Engagement hat die Qualität im letzten Drittel gefehlt. Der eine oder andere hatte nicht ansatzweise einen guten Tag.“

Nach dem Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den SV Straelen und dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach II wartet bereits das Pokal-Halbfinale gegen den KFC Uerdingen. Die wohl einzige, nachhaltige Möglichkeit für die Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel, so etwas wie eine Euphorie zu entfachen. Sonst werden es noch lange Wochen bis zum Saisonende.

Autor: Stefan Loyda

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