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2:2 in Rödinghausen
SG Wattenscheid 09 trotzt Existenzängsten

Foto: Stefan Rittershaus
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Unbeeindruckt von den Existenzängsten des Vereins, hat die SG Wattenscheid 09 Tabellenführer Rödinghausen am Samstag auswärts ein 2:2 abgerungen. 

„Es wäre nicht als Wunder zu betiteln, wenn wir da dreifach punkten", erklärte Wattenscheids Kapitän Nico Buckmaier vor dem Spiel in Rödinghausen gegenüber der WAZ.

Und in der Tat, gegen den Spitzenreiter der Regionalliga West wäre sogar ein Sieg drin gewesen, denn Buckmaier selbst egalisierte zunächst (23.) den 0:1-Rückstand durch Simon Engelmann (20.), ehe er die Gäste in der 66. Minute sogar in Führung brachte. Erst in der 81. Minute erzielte Daniel Flottmann den Ausgleich.

„Es war ärgerlich, dass wir zwei Punkte liegen lassen haben“, erklärte Trainer Farat Toku nach dem Unentschieden. Der 39-Jährige hatte die lange Nachspielzeit aufgrund einer verbalen Auseinandersetzung mit Schiedsrichter Florian Visse auf der Tribüne verbracht.

Wattenscheid demonstriert Glaube

Bis zum 18. Oktober muss gewährleistet werden, dass der monatliche Finanzbedarf von 70.000 bis 100.000 Euro gedeckt ist, ansonsten muss die SG Wattenscheid 09 den Spielbetrieb einstellen.

Bis dahin wahrt der Traditionsklub die Hoffnung, dass es "nur" bei den [article=441104]neun Punkten Abzug[/article] bleibt. Durch den überraschenden Auswärtspunkt beim Tabellenführer stünde die Mannschaft von Farat Toku somit nicht bei den erspielten 13 sondern vier Zählern, acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Wichtiger als der Punkt war nach der Partie allerdings die Erkenntnis, dass die Mannschaft Farat Toku mit viel Leidenschaft der angespannten Situation um die Lohrheide trotzt und scheinbar an sich sowie an die Rettung glaubt.

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