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RWE vor SVR: Neidhart über Rödinghausen und Personalsituation

RWE-Coach Christian Neidhart gibt in Essen die Richtung vor.
RWE-Coach Christian Neidhart gibt in Essen die Richtung vor. Foto: Tillmann.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen gastiert am Mittwoch beim Vorjahresmeister SV Rödinghausen. RevierSport hat im Vorfeld der Partie mit RWE-Coach Christian Neidhart gesprochen.

Für Rot-Weiss Essen geht es in der Regionalliga weiter Schlag auf Schlag. Am Mittwoch (18.30 Uhr) reist der Tabellenzweite nach Ostwestfalen, um sich mit dem amtierenden Regionalliga-Meister SV Rödinghausen zu messen. Der SVR konnte, als bislang einzige Mannschaft, den Spitzenreiter Borussia Dortmund II (25. November 2020, 2:1) bezwingen und belegt in der Tabelle den sechsten Platz. Dementsprechend steht für RWE eine anspruchsvolle Aufgabe auf dem Programm, die allerdings gelöst werden muss, damit der Abstand auf die BVB-Reserve nicht größer wird.

Dafür benötigen die Essener den ersten Auswärtssieg im Jahr 2021. In den vergangenen fünf Partien auf fremden Plätzen, verlor die Elf von Trainer Christian Neidhart dreimal und spielte zweimal Unentschieden. Selbstvertrauen für das anstehende Spiel konnte sich die Mannschaft durch einen souveränen und nie gefährdeten 5:0-Derbyerfolg gegen die U23 von Schalke 04 holen.

RevierSport hat mit RWE-Trainer Christian Neidhart (52) vor dem Rödinghausen-Duell über den kommenden Gegner, den Schlüssel zum Erfolg und die Personalsituation gesprochen:

Christian Neidhart über …

den 5:0-Erfolg gegen Schalke II: „Im Derby haben wir spielerisch eine der besten Leistungen über 90 Minuten abgerufen. Wir waren druckvoll und hatten viele Positionswechsel, gerade im Zentrum. Wenn man sieht, dass mit Dennis Grote und Amara Condé zwei zentrale Mittelfeldspieler nahezu an allen Toren beteiligt waren, freut uns das natürlich. Insgesamt war es ein sehr guter Auftritt. Uns ist aber bewusst, dass wir jetzt in Rödinghausen nachlegen müssen. Das ist sehr wichtig in der aktuellen Situation.“

den kommenden Gegner SV Rödinghausen: „Rödinghausen hat eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern und wird uns das Leben schwer machen. Ich habe sie in der letzten Woche in Lotte beobachtet. Die Partie konnte man allerdings kaum bewerten, weil die Platzverhältnisse ein gutes Spiel nicht zugelassen haben. Der Gegner ist sehr heimstark und hätte sich vor der Saison tabellarisch sicher mehr erhofft. Mit Simakala, Ibrahim und Wirtz haben sie eine gute Offensive. Wir müssen dort unsere Leistung aus den Heimspielen bestätigen.“

den Schlüssel zum ersten Auswärtssieg 2021: „Wir müssen aktiv sein und zeigen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Im letzten Auswärtsspiel in Oberhausen waren wir in der zweiten Halbzeit zu passiv und standen viel zu tief. Das hat uns gestört. So konnten wir uns das nötige Quäntchen Glück nicht erarbeiten und wurden durch ein Tor in der Nachspielzeit bestraft. Wir wissen, dass wir die Qualität haben, um dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Das wollen wir am Mittwoch unter Beweis stellen.“

das Personal: „Marco Kehl-Gómez wird nach seiner abgesessenen Gelbsperre zurückkehren. Kevin Grund fällt erneut aus und ist noch nicht wieder ins Training eingestiegen. Auch Jan-Lucas Dorow kann wegen Knieproblemen nicht mitwirken und musste das heutige Training abbrechen. Dafür steht Marcel Platzek, der zuletzt angeschlagen war, wieder im Kader. Wir haben vollstes Vertrauen in die anderen Spieler. Felix Herzenbruch und Jan Neuwirt haben das in den letzten beiden Partien sehr souverän gemacht und auch Jonas Hildebrandt konnte gegen Schalke überzeugen. Dazu hat Maximilian Pronichev sein Tor gemacht und konnte Selbstvertrauen tanken – ähnlich wie Isaiah Young. Jetzt liegt es an den Jungs, sich für weitere Spiele und Einsatzzeiten zu empfehlen.“

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