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Rot-Weiss Essen
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13:30 |
FC Ingolstadt 04
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Ein Umbruch nach der Abstiegssaison war in den Reihen der Essener schnell zu merken. Nach dem Abstieg verließen 14 Spieler die Mannschaft. Hauptsächlich altersbedingt, aber auch weil sie als junge Spieler in den Ober- und Regionalligen ihr Glück versuchen wollen.
Also mussten eine Menge Neuzugänge her, auch von außerhalb: „Die vielen Abgänge hatten eher etwas mit der Altersstruktur im Juniorenbereich zu tun.“ Erklärte RWE-Coach Damian Apfeld. Das Problem: Die U17 der Essener brachte ebenfalls nicht die gewünschte Leistung: „Die haben in der letzten Saison auch nicht so performt, dass wir sechs oder sieben Spieler hätten hochholen können. Am Ende sind es nur zwei geworden.“
Apfeld: Spielphilosophie ändert sich in Niederrheinliga
Ein großes Fragezeichen ist die Defensive der Essener, fast alle Spieler sind Neuzugänge. Der RWE-Trainer ist wegen des Zusammenspiels aber zuversichtlich: „Genau wie die anderen Mannschaften, zum Beispiel RWO oder Mönchengladbach haben wir viele neue Spieler. Die müssen sich aneinander gewöhnen, das ist einfach so im Jugendbereich. Wir werden uns als Mannschaft finden, wir haben ja auch noch fünf Wochen in der Vorbereitung.“
Essens Hintermannschaft ist aber nicht das größte Problem. Vergangene Saison erzielte RWE nur 22 Treffer in 26 Spielen. Nur der Tabellenletzte Rödinghausen erzielte weniger Tore. Das muss sich in der kommenden Saison zwingend ändern. Apfeld hat dazu eine etwas andere Sicht: „Ich glaube wir haben schon sehr interessante Offensivspieler. Man darf aber auch nicht vergessen, dass sich in der Niederrheinliga unser Spiel komplett ändert. Wir werden die Mannschaft sein, die viel im Ballbesitz ist. In der Bundesliga ist der Weg zum Tor für uns da meist länger gewesen.“
Prominente Gegner beim EMKA-Cup
Bis zum Saisonstart am 1. September gegen den VfB Homberg ist es noch ein bisschen hin. Momentan starten die Essener im „Kick fürs Leben“-Turnier gegen Mannschaften wie RWO, Mönchengladbach und VfL Bochum. Im August erwarten sie dann gespannt den EMKA-Cup mit Mannschaften wie Atletico Madrid, FC Porto oder AS Monaco. Nach diesem Turnier soll dann gegen Westfalenligisten getestet werden.
Am ersten Tag des „Kick fürs Leben“-Turniers zeigte RWE eine starke Vorstellung. Ein 2:0 gegen Bundesligist RWO und ein 0:0 gegen Bundesligist St. Pauli sprechen eine klare Sprache in Richtung kommende Saison. Zum Thema Wiederaufstieg sagt RWE-Coach Apfeld nur das: „Alles andere wäre nicht glaubwürdig. Aber der Aufstieg passiert wenn dann im Mai 2020, jetzt haben wir Juli 2019. Wir müssen eine Einheit werden. Wenn wir das machen, dann werden wir sicherlich um den Aufstieg mitspielen.“
