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RWE: Knappmann behält Tor-Rekord - Jubel bei Engelmanns Auswechslung

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Rot-Weiss Essens Stürmer Simon Engelmann. Foto: Thorsten Tillmann.
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Lange musste Christian Knappmann (40) zittern, am Ende hat sein Tor-Rekord in der Regionalliga West aber mal wieder gehalten. Auch wenn Rot-Weiss Essens Stürmer Simon Engelmann ganz nah dran war.

Der letzte Spieltag der Saison 2020/21 in der Regionalliga West war an Dramatik stellenweise kaum zu überbieten: Im Fernduell lieferten sich Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund II ein Herzschlagfinale - mit dem besseren Ende für den BVB. Auch Christian Knappmann, ehemaliger RWE- sowie BVB-II-Spieler und heutiger Oberliga-Trainer (Westfalia Herne), fieberte leidenschaftlich mit. Für ihn ging es aber primär um seinen Tor-Rekord.

Knappmann zu RevierSport: „Ich war im Stadion am Zoo und habe Wuppertal gegen Dortmund geschaut. Auf der Tribüne saß Stefan Vollmerhausen neben mir und der sagte dann irgendwann: ‚Ey Knappi, leg doch mal das Handy weg.‘ Da habe ich geantwortet, das geht leider nicht, ich muss gucken, ob Engelmann trifft.“

Rückblick: Christian Knappmann ist nach wie vor der Spieler mit den meisten Toren (30 Treffer in 36 Spielen) in einer Saison in der Regionalliga West. [article=521097]RWE-Stürmer Simon Engelmann stand kurz davor, diese Bestmarke einzustellen[/article], am Ende reichte es für den 33-Jährigen allerdings „nur“ für 29 Saisontore. „Simon ist ein überragend guter Kicker, auch mit der Kugel am Fuß“, lobt Knappmann, „er hat letztes Jahr 26 Tore geschossen, jetzt waren es 29 – das ist schon unverschämt gut.“

Knappmann: „Als Essener muss man einfach stolz sein auf diese Saison“

Mit Engelmanns Auswechslung beim Spiel gegen Wegberg-Beeck in der 86. Minute war klar, dass Knappmann alleiniger Rekordhalter bleiben wird. „In dem Moment habe ich dann gejubelt“, gibt der 40-Jährige zu und ergänzt: „Es wäre natürlich noch schöner gewesen für RWE, wenn sie den Aufstieg gepackt hätten – auch wenn ich persönlich Dortmund ein bisschen fester die Daumen gedrückt habe. Aber man muss wirklich sagen: Mit 90 Punkten nicht aufzusteigen, ist einfach unfassbar bitter. Am Ende muss man als Essener einfach stolz sein auf diese Saison, auch wenn es nicht für den Aufstieg gereicht hat.“

Gleichzeitig freute sich Knappmann für Borussia Dortmund: „Ich“, sagt der gebürtige Düsseldorfer, „hatte damals eine überragende Zeit dort. Man freut sich für die Menschen im Umfeld, das Funktionsteam und die Betreuer, die schon vor zehn Jahren dabei waren und Woche für Woche mit Herzblut dabei sind.“

U23-Teams in Liga 3 für Knappmann absolut legitim

Dass nun in der neuen Saison die U23-Teams von Borussia Dortmund und SC Freiburg in der 3. Liga spielen statt Rot-Weiss Essen und Kickers Offenbach sei „für das Produkt 3. Liga schade“, betont Knappmann, „ich verstehe auch den Ansatz der Fans von Traditionsvereine. Aber man muss sich auch in die Lage der Bundesligisten hineinversetzen. Aufgrund des Spielbetriebs in der 3. Liga konnten beispielsweise Spieler reifen wie Kerem Demirbay, Marcel Halstenberg, Jonas Hofmann, Erik Durm und Marvin Ducksch. Das sind heute alles Top-Spieler, die in der 3. Liga bei der Dortmunder U23 ausgebildet wurden. Von daher denke ich, ist das schon absolut legitim.“

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