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RWE ist an Oberliga-Torjäger interessiert

Foto: Stefan Rittershaus
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Rot-Weiss Essen bereitet weiterhin fleißig die neue Saison vor. Die sportliche Führung sondiert den Markt und bastelt am Kader 2019/20. Eine Tormaschine aus der Oberliga ist in den Fokus der Essener geraten.

Im Visier des ambitionierten Regionalligisten aus Essen: Leroy-Jacques Mickles. Ein 23-jähriger Offensiv-Mann von der Sport- und Spielvereinigung Velbert. Für die Bergischen erzielte er in 16 Ligaspielen 13 Treffer - und das nicht nur als Stürmer. [article=372798]Mickels hatte sich bereits im vergangenen Sommer bei RWE im Probetraining vorgestellt[/article].

Der bei Borussia Mönchengladbach ausgebildete Mickels kann zwar vorne drin spielen, ist aber eher ein Mann für die Zehner-Position. "Hinter den Spitzen fühle ich mich am wohlsten. Letztendlich spiele ich aber dort, wo die Mannschaft und der Trainer mich brauchen", sagt Mickels.

[article=406331]Lesen Sie auch: 16 Spiele, 13 Tore: Velberts Tormaschine Mickels[/article]

Mickels konnte die RWE-Verantwortlichen allen voran im Viertelfinale des RevierSport-Niederrheinpokals als die Essener knapp mit 2:1 gegen Velbert siegten, beeindrucken. "In diesem Spiel hat er uns sehr gut gefallen. Er war ein ständiger Unruheherd. Danach hat unser Trainer Karsten Neitzel Leroy noch in zwei Spielen persönlich unter die Lupe genommen. Er ist ein guter Spieler, der für Rot-Weiss Essen interessant ist", bestätigt Jürgen Lucas auf RevierSport-Nachfrage das Interesse. Der Essener Sportchef schränkt aber auch ein: "Aktuell haben wir jedoch auf anderen Positionen, als der Offensive, Bedarf. Wir werden Leroy weiter beobachten." Das tut jedoch nicht nur RWE. Nach Informationen dieser Redaktion sind mehrere Regionalligisten sowie ein Drittligist an dem torgefährlichen Offensivmann interessiert. "Meine Konzentration gilt aktuell nur Velbert. Mit der SSVg verfolge ich ein großes Ziel. Um alles andere kümmert sich mein Berater", erklärt der Umworbene.

Mickels will in der Rückrunde weiter mit Toren auf sich aufmerksam machen und Velbert näher an die Spitze schießen. Was nach der Saison passiert, weiß der Velberter Torjäger auch noch nicht. "Als ich hier unterschrieb, war es mein Ziel mit Velbert aufzusteigen. Dieses Ziel habe ich weiter vor Augen. Ich fühle mich wohl, wir haben eine gute Mannschaft. Leider haben wir viele Punkte unnötig liegen gelassen. Jetzt dürfen wir uns nichts mehr erlauben. Wir werden Vollgas geben. Ich will zur neuen Saison den nächsten Schritt gehen und in der Regionalliga spielen", betont Mickels, dessen Brüder Joy-Lance beim SV Wacker Nordhausen und Joy-Slayd beim SV Rödinghausen bereits in der 4. Liga unter Vertrag stehen.

Autor: Krystian Wozniak

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