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Rummenigge erwartet Milliardenpublikum und kritisiert Eurosport

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Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge von Rekordmeister Bayern München rechnet durch den Restart in der Bundesliga mit einem Milliardenpublikum.

„Die Bundesliga schafft es nun, als erste große Liga weltweit den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Und wenn die Bundesliga als einzige Liga rund um den Globus im TV übertragen wird, dann gehe ich davon aus, dass wir auf der ganzen Welt ein Milliardenpublikum haben werden“, sagte der 64-Jährige im Interview mit der Sport-Bild.

Rummenigge verspricht sich dadurch nicht nur Werbung für den Fußball und die Bundesliga, „sondern für das ganze Land und insbesondere für die deutsche Politik, die das mit ihrem sehr guten Vorgehen erst ermöglicht“ habe. Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs zeige, so Rummenigge, „“Made in Germany' ist wieder ein absolutes Gütesiegel.„

Damit es jedoch eine Erfolgsgeschichte wird, müssten vor allem die Spieler die Hygieneregeln konsequent einhalten. „Es darf nicht noch einmal so ein Unfug wie bei Hertha BSC passieren“, sagte der Bayern-Boss: „Auch der letzte Spieler weiß jetzt, dass er sich an die Regeln halten muss.“

Kalou war von Bundesligist Hertha BSC suspendiert worden, nachdem ein mit dem Handy selbst gedrehtes Video publik geworden war. Darin ist unter anderem zu sehen, wie der Stürmer von der Elfenbeinküste Mitspieler und Klub-Mitarbeiter per Handschlag begrüßt und die Abstandsregeln nicht eingehalten werden.

Kritik an Eurosport

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge von Rekordmeister Bayern München hat die Blockadehaltung von TV-Rechteinhaber Eurosport kritisiert. „Ich bedaure das Verhalten von Eurosport sehr, ja, ich finde es unanständig, dass man in einer Krise einen Vertrag aufkündigt“, sagte der 64-Jährige im Interview mit der Sport-Bild.

Die Eurosport-Mutterfirma Discovery hat seinen Anteil an der letzten TV-Rate nicht bezahlt und will den Vertrag mit der DFL auflösen. Das US-Unternehmen soll sich angesichts der Coronakrise auf eine Sonderkündigungsklausel für den Fall von höherer Gewalt berufen. Eurosport hatte 2019 seine TV-Rechte an 45 Spielen pro Saison an den Streamingdienstleister DAZN verkauft, soll aber dem Vernehmen nach weiter die Hälfte der jährlich rund 80 Millionen Euro Kosten tragen.

Rummenigge glaubt an einen „großen Imageschaden“ für Eurosport mit langfristigen Folgen für den Sender: „Wer geht denn mit einem solchen Sender in der Zukunft noch eine Partnerschaft ein?“ sid

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