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Rot Weiss Ahlen: Krugs Hadern mit der Elfer-Odyssee

Ahlens Angreifer Sebastian Mai.
Ahlens Angreifer Sebastian Mai. Foto: Thorsten Tillmann.
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Trotz einer 2:3-Niederlage war Joachim Krug  von Rot Weiss Ahlen nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft gegen Münster. Jedoch wurmt den Sportlichen Leiter, dass Ahlen in dieser Saison häufig Elfmeter gegen sich hinnehmen muss. 

Am Samstagnachmittag verlor Rot Weiss Ahlen nicht nur sein Spiel gegen Preußen Münster (2:3), sondern damit auch wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Nach einer abwechslungsreichen Partie hatte die Mannschaft von Trainer Andreas Zimmermann gegen die Elf von Sascha Hildmann am Ende knapp das Nachsehen.

Nach zuletzt sehr erfolgreichen Wochen muss das Schlusslicht nach der Heimniederlage gegen die Münsteraner nun einen Rückschlag hinnehmen. Trotz der Niederlage steckt Ahlens sportlicher Leiter Joachim Krug für den kommenden Saison-Endspurt keineswegs den Kopf in den Sand.

"Spiel auf absoluter Augenhöhe"

"Warum sollten wir das tun? Wir haben Münster gestern ein Duell auf totaler Augenhöhe geliefert. Und die rechnen sich schließlich auch noch was in dieser Saison aus", hatte das Ahlener Urgestein eine ausgeglichene Begegnung bei schwierigen Bodenverhältnissen gesehen. "Natürlich ging es für uns darum, zu punkten. Das müssen wir jetzt in jedem Spiel. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", erklärt Krug weiter im RevierSport-Gespräch.

Damit spielt der Sportchef unter anderem auch auf die Tatsache an, dass das Zimmermann-Team gegen die Preußen den mittlerweile 14. Elfmeter in dieser Saison gegen sich gepfiffen bekam. "Wenn man sich diese Statistik ansieht, dann kann man sich auch anhand der Elfmeter gegen uns herleiten, warum wir ganz unten stehen", verweist Krug auf viele "höchststrittige" Elfer-Entscheidungen gegen Ahlen in dieser Saison. Natürlich wolle Krug in erster Linie nicht andere Leute für das Innehaben der Roten Laterne verantwortlich machen, aber diese Tendenz sei "durchaus erschreckend", weil die Rot Weissen auf der Gegenseite bisher auch nur zwei Schüsse vom Punkt für sich ausgelegt bekamen.

Krug: Jeder Punkt tut uns gut

Im Saison-Endspurt will sich Krug indes nicht auf die Konkurrenten im Abstiegskampf konzentrieren. "Viel eher müssen wir uns mit unserer eigenen Leistung beschäftigen. Jeder Punkt, den wir einfahren, tut uns unabhängig vom Ausgang der Spielzeit extrem gut", gibt er zu Protokoll.

"Fakt ist, dass wir überall hinfahren, um zu gewinnen. Wir schauen bei bestmöglicher Leistung einfach, was wir jetzt noch erreichen können", ist der 65-Jährige für die nächsten Wochen weiterhin positiv gestimmt. Wenn es nach Krug geht, wird sich das Schlusslicht also bis zum Ende der Saison zu keiner Sekunde aufgeben.

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