Butscher beobachtete die Arminia am Montagabend gegen den FC St. Pauli. Die Partie endete dank eines späten Treffers von Bielefelds Manuel Prietl mit einem 1:1. "Das war ein interessantes Spiel, live bekommt man den besten Eindruck", sagte Bochums Co-Trainer der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).
"Ich habe zwei verschiedene Strategien gesehen: Pauli hat sich hinten rein drängen lassen, Bielefeld hatte viel Ballbesitzt. Wir hoffen, dass wir ein paar Erkenntnisse mitnehmen konnten, wie man gegen die Arminia spielen muss", analysierte der 39-Jährige. In der Tat waren die Bielefelder die bessere Mannschaft, gingen aber zu fahrlässig mit den Torchancen um.
Leitsch kann immerhin Lauftraining absolvieren
In personeller Hinsicht gibt es beim VfL zwei positive Nachrichten. Rechtsverteidiger Jordi Osei-Tutu, im Sommer als Leihgabe vom FC Arsenal an die Castroper Straße gekommen, erlebte ein Zweitligadebüt, an dass er nicht gerne zurückdenkt. Der 20-Jährige erwischte nicht seinen besten Tag und wurde in der Halbzeit ausgewechselt - allerdings auch, weil er sich mit einer kleinen Verletzung herumplagte. Die Blessur hat sich aber als harmlos herausgestellt. Am Dienstag trainierte Osei-Tutu voll mit.
Bei Innenverteidiger Maxim Leitsch reicht es zwar noch nicht zu einer kompletten Einheit. Aber immerhin konnte der 21-Jährige eine gute halbe Stunden laufen. Nach seiner Sprunggelenksverletzung hofft Leitsch darauf, bald wieder richtig trainieren zu können. "Es wird immer besser, Ich hoffe, dass ich bald wieder auf dem Platz stehe. Ich brenne darauf, wieder am Ball zu sein", so Leitsch zur WAZ.
Natürlich ist das Bochumer Eigengewächs für das Spiel gegen Bielefeld aber noch keine Option. Ganz im Gegenteil zu Silvère Ganvoula, der seine Gelb-Rot-Sperre aus der Vorsaison in Regensburg abgesessen hat. Der Angreifer soll der bisher so harmlosen Offensive möglichst neuen Schwung verleihen.