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RS-Niederrheinpokal
Nettetal feiert Rekordkulisse gegen RWE

Foto: Thorsten Tillmann
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Für Union Nettetal dürfte das Viertelfinalspiel gegen Rot-Weiss Essen als ein Highlight in die jüngere Vereinsgeschichte eingehen.

90 Minuten lang hat die Mannschaft von Trainer Andreas Schwan gekämpft und gearbeitet. Am Ende hatte es nicht reichen sollen. Ein verwandelter Foulelfmeter von Essens Timo Brauer und ein Doppelpack von Marcel Platzek sorgten für die 0:3-Niederlage aus Nettetaler Sicht. Doch für Schwan war das am Ende nur noch nebensächlich.

Nach dem Spiel zeigte er sich beeindruckt von der Kulisse am Hauptplatz an der Lobbericher Straße. „Es war für uns ein Highlight-Spiel. Das haben wir uns so in der Form erarbeitet und gewünscht“, kommentierte der Aufstiegstrainer danach. Insgesamt 1750 Zuschauer haben sich in das Nettetaler Stadion eingefunden, fast doppelt so viele wie im Aufstiegsspiel im Sommer gegen Niederwenigern, als sich die Unioner im Elfmeterschießen durchsetzten. Damals kamen etwa 1.000 Leute an die Christian-Rötzel-Kampfbahn. Schwan: „Ich möchte Rot-Weiss Essen und seinem Anhang danken, dass wir diesen würdigen Abend hinbekommen haben, aber auch allen Nettetalern, dass wir diesen Rahmen auf die Beine gestellt haben. Das ist denkwürdig.“

Nettetal beklagt nicht gepfiffenen Elfer

An der Sensation sind sie, trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses nur knapp vorbeigeschrammt. So hatten Marc Paul mit einem Schuss etwa vom Elfmeterpunkt und Dimitrios Touratzidis schon in der ersten Halbzeit die großen Möglichkeiten zur Führung, ließen diese allerdings ungenutzt. „Da hätten wir durchaus in Führung gehen können“, meinte Schwan, der jedoch mit einer anderen Szene mehr haderte. Der kurz zuvor eingewechselte Petar Popovic legte den Ball von der linken Seite quer auf Vensan Klicic, Essens Nico Lucas grätschte dazwischen und bekam dabei den Ball an den Arm: „Den müssen wir bekommen. Er liegt auf dem Boden, macht den Schneemann und nimmt uns dadurch den Ball weg. In dieser Szene hatten wir kein Matchglück.“ Der Strafstoß kurz danach gegen Nettetal war jedoch auch aus Schwans Sicht richtig: „Da müssen wir zugeben, dass es ein Foulspiel war. Das Spiel läuft anders, wenn wir in Führung gehen. Essen hat das aber nach dem 1:0 wie ein Regionalligist gelöst.“

Am Ende für Schwan jedoch zweitrangig: „Es geht darum, dass wir den positiven Trend bestätigt haben, den wir uns in der Oberliga zuletzt erarbeitet haben. Wir haben das Spiel genossen. Das überwiegt, anstatt uns zu ärgern, dass wir die Sensation nicht geschafft haben.“ Dementsprechend gestärkt will Schwan in die letzten drei Spiele des Kalenderjahres gehen. Doch die Aufgaben haben es in sich: VfB Homberg, Sportfreunde Baumberg und ETB Schwarz-Weiß Essen.

Autor: Stefan Loyda

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