Als B-Jugendlicher hatte Moritz Stoppelkamp den MSV Duisburg 2002 verlassen. 15 Jahre später kehrte er zu seinem Heimatverein zurück. Mittlerweile führt der 33-Jährige die Zebras als Kapitän aufs Feld, ist Herzstück und Topscorer (13 Saisontore, sieben Vorlagen) im Team von Trainer Torsten Lieberknecht.
MSV-Kapitän Stoppelkamp nimmt Claudio Pizarro zum Vorbild
Und an einen Abschied aus Meiderich scheint Stoppelkamp keine Gedanken zu verschwenden. "Solange Ivo (Ivica Grlic, Sportdirektor, Anm. d. Red.) mir einen Vertrag gibt, bleibe ich hier", sagte der Offensivspieler in einem Live-Interview auf dem Instagram-Kanal des MSV. "Ich fühle mich gut und habe Spaß. Solange das der Fall ist und es gesundheitlich passt, möchte ich hier spielen."
Stoppelkamp, der aus Duisburg stammt, bezeichnete es als "Privileg", Fußballer zu sein. Vor allem in seiner Geburtsstadt. Er könne sich vorstellen, "irgendwann mal Claudio Pizarro einzuholen", meinte Stoppelkamp schmunzelnd mit Blick auf den 41 Jahre alten Stürmer von Bundesligist Werder Bremen.
Stoppelkamp brennt auf Liga-Fortsetzung - und den Aufstieg
Der Zehner des MSV berichtete außerdem, dass er sich über die unter der Woche beschlossene Fortsetzung der 1. und 2. Bundesliga am 16. Mai freue. Wie es in der 3. Liga weitergeht, ist indes noch ungeklärt. "Selbstverständlich wollen wir wieder spielen", sagte Stoppelkamp. "Wir nehmen es, wie es kommt. Wir bereiten uns auf den Tag X vor und haben unsere Hausaufgaben gemacht."
Obwohl die Duisburger nur zwei von sieben Rückrunden-Partien gewannen, stehen sie an der Tabellenspitze. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz. "Wir haben eine sehr junge und lernwillige Mannschaft, die ihr volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat", erklärte Stoppelkamp. "Wir wollen unsere Chance nutzen und unglaublich gerne zurück in die 2. Liga. Dafür arbeiten wir jeden Tag."
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