Rund 200.000 Euro soll die Lücke betragen, die der MSV bis zur Deadline am Dienstag noch schließen muss. Wie die BILD berichtet, soll das am Wochenende geschehen. Es wird also eine Punktlandung
Insgesamt fehlten den Meiderichern sogar mal knapp 3 Millionen Euro. Die sind nun also zum größten Teil getilgt. „Wir haben 20 Positionen an den DFB geschickt“, erklärte MSV-Pressesprecher Martin Haltermann gegenüber der WAZ und ergänzte damals: „Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir die Bedingungen erfüllen.“
Er erklärte außerdem, dass es nun darum gehe „die Dinge zu finalisieren und fixieren.“ Der Verein wolle die Unterlagen einen Tag vor der Deadline, also am Montag, beim DFB einreichen. In der Vergangenheit wurde bereits bekannt, dass die Duisburger bei der Stadionmiete deutliche Einsparungen erzielen werden. So sinkt diese nach WAZ-Informationen von 600.000 Euro auf 50.000 Euro. Dazu reduziere der MSV die Personalkosten.
Entscheidung am 15. Juni, Kader bricht auseinander
Sollten die Duisburger alle Unterlagen fristgerecht einreichen, erfahren sie spätestens am 15. Juni, ob der DFB diesen stattgeben und den MSV in der 3. Liga starten lassen wird. Das würde auch Sportdirektor Ivica Grlic (43) die Arbeit enorm erleichtern.
Der muss den Kader des MSV ohnehin schon runderneuern. Wie der MSV in der vergangenen Woche bekanntgab, werden Gerrit Nauber, Cauly Souza, John Verhoek, Borys Tashchy, Enis Hajri, Young-Jae Seo, Jospeh Baffoe, Christian Gartner, Jan-Niklas Pia, Yanni Regäsel, Havard Nielsen und Felix Wiedwaldden MSV verlassen. Einen laufenden Vertrag haben aktuell nur Fabian Schnellhardt, Lukas Daschner, Migi Schmeling, Ahmet Engin, Jonas Brendieck, Thomas Blomeyer, Basti Neumann und Joseph Gyau.
Der MSV braucht also schnellstens finanzielle Klarheit, wenn neue Spieler an die Wedau kommen sollen. Auch Gespräche mit weiteren Noch-Duisburgern seien laut Grlic "kompliziert", eben wegen der brenzligen Situation. Beim MSV bleíbt es also weiterhin spannend.