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Borussia Dortmund II
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14:00 |
Erzgebirge Aue
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Gianluca Marzullo grinste nach dem dritten Sieg im dritten Ligaspiel über das ganze Gesicht. Neun Punkte sorgen bei den Bergischen für äußerst gute Laune. „So kann man mal starten“, befand auch Hombergs Trainer Stefan Janßen fast neidisch. Marzullo stieg mit seinen beiden Treffern zum Matchwinner auf. „Homberg war der erste Gegner, den wir schlagen mussten, wenn wir am Ende der Saison fünf Mannschaften hinter uns lassen wollen“, befand der Stürmer nach der Partie und ergänzte: „Die Siege gegen Aachen und Dortmund waren Bonuspunkte“.
Einsatz von Doppelpacker Marzullo war lange offen
Dabei war zu Beginn der Woche noch gar nicht klar, ob der 28-Jährige überhaupt gegen Homberg auf dem Platz stehen kann. Zusammen mit Nedim Pepic und Tom Meurer fehlte er wegen körperlichen Problemen beim Training. Für den WSV sind Ausfälle von solchen Stammkräften nur schwer zu verkraften.
Das sieht auch WSV-Trainer Andreas Zimmermann. „Uns stehen 18 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. "Das ist nicht viel“, merkte er an. Im gleichen Atemzug erklärte er, dass womöglich noch weitere personelle Zugänge folgen könnten. „Karsten Hutwelker und ich sind noch dran, vielleicht noch den ein oder anderen Spieler zu verpflichten. Das wird aber wegen unserer Situation nicht einfach."
WSV muss Ausfälle mit Teamgeist kompensieren
Deshalb ist vor allem der Charakter der Mannschaft gefragt, um Ausfälle zu kompensieren. „Wir sind eine geschlossene Gruppe, in der jeder den anderen ersetzen kann“, meinte Gianluca Marzollo im Nachgang der Partie. „Wir müssen diesen Weg genauso weitergehen. Dann werden wir noch ganz viel Spaß haben."
Zimmermann lobte aber nicht nur den Zusammenhalt unter den Spielern. Auch die Betreuer, Physiotherapeuten oder den Mannschaftsarzt zählt er zu dem eingeschworenen Team. „Diese Jungs machen alles, was möglich ist. Nur wegen ihnen kommen die angeschlagenen Spieler auch wieder so schnell zurück. Hier arbeiten wirklich alle Hand in Hand. Das sind ein Stück weit die ersten Früchte, die wir jetzt schon ernten können“, lobte er.
Dass ausgerechnet Gianluca Marzullo einen Doppelpack schnürte, freute Zimmermann ganz besonders. Der Stürmer kam vor der Saison von Westfalia Herne zu den Rot-Blauen. Dort kam er in 18 Einsätzen auf sechs Treffer. „Er trainiert überragend und schießt unter der Woche Tore ohne Ende“, beschrieb Zimmermann. Die harte Arbeit scheint sich nach den ersten Pflichtspielen auszuzahlen.
