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KFC-Auftritt bei Großkreutz' BVB-Wiedersehen macht Mut

Foto: firo
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Es war eine ansprechende Leistung, die der KFC Uerdingen gegen den haushohen Favoriten Borussia Dortmund im DFB-Pokal an den Tag legte. Trotz der 0:2-Niederlage (0:0) nahm Heiko Vogel viele positive Erkenntnisse mit.

Nicht nur bei Kevin Großkreutz war das Kribbeln im Vorfeld der Partie gegen seinen Herzensverein auf allen Ebenen zu spüren. Der Weltmeister von 2014 war der gefeierte Mann. Sinnbildlich für seine nach wie vor große Verbundenheit zum BVB war eine Szene vor Spielbeginn: Beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung riefen nahezu alle der 32.110 anwesenden Zuschauer in Düsseldorf den Namen des 31-Jährigen. Nach dem Spiel ging es dann noch vor die Gästekurve.

Ein weiterer emotionaler Moment für Großkreutz: Das Einlaufen mit seiner Tochter Leonie. „Ich hatte Gänsehaut. Der ganze Verein kann stolz sein“, beurteilte Großkreutz einen für ihn „sensationellen Tag“, nach dem es ihm sehr schwer fallen werde, überhaupt einschlafen. Neben allen Emotionen wurde auch noch Fußball gespielt. Vor allem im ersten Durchgang sahen die KFC-Fans einen kämpferisch aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Auftritt ihrer Elf – Roberto Rodriguez und Osayamen Osawe waren sogar dem Torschrei ganz nah.

Rückenwind für die kommenden Wochen - Wiedersehen mit Maximilian Beister

In Durchgang zwei ging offensiv nicht mehr viel, Borussia Dortmund siegte am Ende verdient mit 2:0. Trainer Heiko Vogel veränderte seine Startformation im Vergleich zum 2:2-Unentschieden in Großaspach auf zwei Positionen. Der in der Liga gesperrte Assani Lukimya ersetzte Manuel Konrad in der Innenverteidigung, Osawe durfte für Patrick Pflücke ran. Topknipser Franck Evina begann auf der Außenposition und blieb am Freitag blass.

„Dortmund hat über 90 Minuten die Qualität auf den Platz gebracht und das sehr seriös gemacht. Sie haben nicht nachgelassen“, fasste ein „tierisch stolzer“ Heiko Vogel zusammen. Ein Auftritt, der Mut macht. „Wir nehmen sehr viel für die nächsten Partien mit“, blickte der 43-Jährige voraus. Ohne Kevin Großkreutz, der die nächsten vier Spiele nach seiner Sperre zum Zuschauen verdammt ist, wartet bereits am kommenden Samstag der nächste Gegner auf den KFC. Dann ist Spitzenreiter FC Ingolstadt zu Gast in der Merkur-Spiel-Arena. Gleichzeitig wird es das Wiedersehen mit Ex-Stürmer Maximilian Beister.

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