Das berichtet zumindest die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). Zwischen dem gebürtigen Bochumer und den VfL-Verantwortlichen soll bisher noch kein Gespräch stattgefunden haben. Die "Bild" hatte vor wenigen Tagen darüber spekuliert, dass der 38-Jährige das Traineramt in seiner Heimatstadt übernehmen könnte.
Die WAZ bringt stattdessen den Namen Markus Kauczinski ins Spiel. Der 49-Jährige gehörte schon 2017 nach der Entlassung Ismail Atalans zum engeren Kandidatenkreis. Bis April diesen Jahres stand Kauczinski beim FC St. Pauli an der Seitenlinie, zuvor war er beim FC Ingolstadt und vor allem sieben Jahre - von 2009 bis 2016 - beim Karlsruher SC unter Vertrag.
Kauczinski kommt wie auch Wolf aus dem Revier. Der gebürtige Gelsenkirchener soll laut WAZ zudem ein gutes Verhältnis zu Bochums Talentwerk-Leiter Alexander Richter pflegen. Zudem kennt sich Kauczinski im Umgang mit jungen Spielern gut aus.
Butscher, Barth und Greiber sind in Stuttgart verantwortlich
Klar ist: Beim Spiel am Montag beim VfB Stuttgart (20.30 Uhr/Sky) wird das Interims-Trio bestehend aus Heiko Butscher, Oliver Barth und Peter Greiber den VfL auf das Feld schicken. Doch möglichst kurz danach will der VfL einen Nachfolger präsentieren - auch damit dieser möglichst viel Zeit hat, in der Länderspielpause seine neue Mannschaft kennenzulernen und diese auf die nächsten Spiele vorzubereiten.
Robin Dutt war am Montag vom VfL beurlaubt worden. Der 54-Jährige hatte sich selbst auf der Pressekonferenz nach dem wilden 3:3 gegen den SV Wehen Wiesbaden angezählt. Nach intensiven Gesprächen kamen die VfL-Verantwortlichen schließlich zum Schluss, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer zu stark belastet sei.