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Amt nieder gelegt
Isiktas nicht mehr FSV-Trainer

Foto: Lars Fröhlich
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Es hatte sich am Sonntag schon angedeutet, am Dienstagabend wurde es dann offiziell: Muhammet Isiktas ist nicht mehr Trainer des Fußball-Oberligisten FSV Duisburg.




 

Der 44-Jährige, erst seit Ende Juli beim Aufsteiger tätig, legte sein Amt nach einem Gespräch mit dem Vorstand nieder. „Ich bin keiner, der das Handtuch wirft, aber man muss jetzt an den Verein denken und sein Ego in den Hintergrund stellen“, erklärte Isiktas nachher. In bisher sieben Meisterschaftsspielen war der FSV unter ihm ohne Punkt geblieben; zudem erfolgte für den Vorjahresfinalisten im Niederrheinpokal das Zweitrundenaus beim Landesligisten Cronenberger SC.

Rückendeckung war immer da

Er habe trotzdem zuletzt immer noch die Rückendeckung der Vereinsführung gehabt, so Isiktas: „Das ehrt mich. Ich glaube auch, dass wir hier eine gesunde Basis gelegt haben, auf der man aufbauen kann. Aber ich erhoffe mir, dass jetzt von diesem Schritt eine Signalwirkung an die Mannschaft ausgeht.“ Der ehemalige Trainer des FC Kray hatte den FSV als Nachfolger von Hrvoje Vlaovic übernommen, der seinerseits nur knapp drei Wochen an der Seitenlinie gestanden hatte.

Unter seiner Leitung zeigte das nach dem Aufstieg deutlich umgebaute Team immer wieder ansatzweise, dass es in der Oberliga mithalten könnte, doch über 90 Minuten reichte es nie aus. Zuletzt setzte es in vier Punktspielen 18 Gegentreffer. Das gehörte auch zu den „Rückschritten“, die Muhammet Isiktas in den vergangenen Wochen ausgemacht hatte und die seine Entscheidung womöglich befördert haben. Am Verein sei das nicht festzumachen: „Ich habe mich beim FSV extrem wohlgefühlt und hier Freunde gefunden.“

Die Klubführung muss nun wieder einmal einen neuen Mann für die sportliche Spitzenposition finden. Am Sonntag steht das Kellerduell gegen den Vorletzten Schwarz-Weiß Essen am Uhlenkrug auf dem Plan. Der ETB war auch sechs Spiele sieglos geblieben, gewann aber am Sonntag mit 2:1 beim SC Düsseldorf-West und steht damit nun vier Punkte vor dem FSV.

Foto: Thomas Kristaniak

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