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Wie die "Aachener Zeitung" berichtet, wurden zwischen 5.30 und 17 Uhr zahlreiche Busse und PKW im Zusammenhang mit Fanbewegungen zum Spiel nach Dortmund kontrolliert. Das Ziel der Kontrollmaßnahmen der Polizei in Aachen: Die Suche nach gefährlichen, verbotenen Gegenständen sowie Pyrotechnik. Die Polizei wollte schlichtweg verhindern, dass potentielle Hooligans zum Spiel anreisen.
Das Großaufgebot der deutschen Polizei, die von der französischen Gendarmerie sowie der Föderalen Polizei Belgiens unterstützt wurde, wurde bei ihren Kontrollmaßnahmen von bis zu 700 Pariser Fans auch fündig. Es wurden Vermummungsgegenstände und ein Einhandmesser beschlagnahmt. In einem PKW konnten neben geringen Mengen von Betäubungsmitteln auch zahlreiche sogenannte "Bengalos" und "Nebeltöpfe" sichergestellt werden. Das berichtet die "Aachener Zeitung".
Pariser Fans waren für "Hooligan-Kampf" vorbereitet
So richtig hatte sich die Kontrolle der Polizei aber in den Reisebussen aus Frankreich gelohnt. Hier wurden erhebliche Mengen illegaler Pyrotechnik, Sturmmasken, Rückenprotektoren, Beißschutz und Quarzhandschuhe gefunden und sichergestellt. Diese Utensilien kann man freilich als eine Ausrüstung für Hooligans zuordnen. Die Pariser Fans scheinen für einen "Hooligan-Kampf" vorbereitet gewesen zu sein. Für gleich zwei Busse wurden 144 Betretungsverbote für das Stadtgebiet Dortmund ausgestellt. Insgesamt gab es 18 vorläufige Festnahmen, 33 mal wurde Strafanzeige erstattet.
Nach Absprache mit dem Polizeiführer der Spielortbehörde Dortmund wurden für die gesamten Insassen der beiden Busse, Betretungsverbote für das Stadtgebiet Dortmund ausgestellt.
"Unsere Strategie ging auf. Null Toleranz gegenüber potenziell unfriedlichen Fans, Hand in Hand mit unseren französischen, belgischen und deutschen Kollegen", wird Polizeioberrat Sven Nestler, der Einsatzleiter der Bundespolizeiinspektion Aachen, in der "Aachener Zeitung" zitiert.
