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"Zu groß für die Regionalliga"
Hombergs Kapitän von RWE-Kulisse beeindruckt

Foto: Thorsten Tillmann
Rot-Weiss Essen
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Anscheinend liegen dem VfB Homberg die ganz großen Mannschaften der Liga. Nach dem SC Verl besiegten die Freizeitkicker aus Duisburg am Freitagabend auch Rot-Weiss Essen – und das vor 8.495 Fans an der Hafenstraße.

Kapitän Dennis Wibbe war nach dem[article=464079] 2:0-Sieg[/article] von der Kulisse im Stadion Essen berauscht. „So viele Spiele haben wir noch nicht vor 8.000 Zuschauern absolviert. Und wenn die alle sauer werden, werden die auch ganz schön laut. Das war ein schönes Gefühl. Es war ein absolutes Highlight für uns, vor so einer Kulisse zu spielen“, strahlte der total erschöpfte VfB-Kapitän nach dem Abpfiff. Bis zuletzt wollte der 27-Jährige alles aufsaugen, er kam erst als letzter Spieler seines Teams in die Kabine.

Die ungewohnte Atmosphäre verlieh den Hombergern und dem Torschützen zum 2:0 Flügel. „Mindestens 8.000 Fans im Stadion hätten wohl nicht damit gerechnet, dass wir eine Chance haben“, meinte Wibbe. „Nicht so viele Leute, die im Amateurfußball aktiv sind, dürfen hier spielen und dann auch noch gewinnen. Das war ein ganz besonderer Tag für uns. Und wenn man dann noch ein Tor macht, ist das besonders schön.“

Sieg bei Rot-Weiss Essen soll Homberg Kraft für die Rückrunde geben

[article=464136]Entsprechend wurde der Coup gefeiert.[/article] Bereits in die Kabine wurde Bier geordert. „Ein Warm-up für unsere Weihnachtsfeier am Samstag“, grinste Wibbe. Und das haben sie sich verdient. „Wir sind megastolz. Und ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft. Wie wir gearbeitet haben, das war überragend. Dass wir nach dem Spiel überhaupt noch stehen und feiern konnten, ist nur dem Erfolg geschuldet. Sonst hätten wir alle mit Krämpfen auf dem Boden gelegen.“

Mit nun 15 Zählern aus 18 Spielen ist der Klassenerhalt für den Aufsteiger sogar wieder in greifbare Nähe gerückt. „Dieser Sieg gibt uns auf jeden Fall Auftrieb für die Rückrunde. Jetzt können wir Weihnachten genießen und dann greifen wir wieder an“, ballte Wibbe die Faust. „Wir versuchen das Maximum aus dem Abenteuer Regionalliga herauszuholen und das wäre für uns der Klassenerhalt.“

VfB-Kapitän Wibbe über RWE: "Das muss eine Liga höher - mindestens"

Die mannschaftliche Geschlossenheit sei der große Vorteil der Janßen-Elf: „Das hat man auch man auch in allen anderen Spielen gesehen. Wir sind nicht einmal auseinandergefallen. Wir haben eine intakte Mannschaft, darauf legen wir sehr viel Wert. Die Stimmung war immer gut, auch als es mal sportlich nicht so lief. Uns war allen klar, dass es schwer wird. Aber wir glauben immer an uns, auch wenn wir 18 Spiele hintereinander verlieren.“

Am Ende hatte Wibbe aber auch noch ein aufmunterndes Kompliment für die völlig frustrierten Essener parat. „Die haben schon eine bärenstarke Mannschaft. Sie hatten etwas Pech und wir das nötige Glück auf unserer Seite. Wenn man sich das hier alles anschaut: Das Stadion, die Fans, die Mannschaft und das ganze Drumherum, das ist nicht Regionalliga, das muss eine Liga höher – mindestens. Und ich bin mir auch recht sicher, dass sie bis zum Ende der Saison da oben eine wichtige Rolle finden.“

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