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Hart erkämpfter Sieg für Schonnebeck – TVD-Trainer sieht Rot

Foto: Carsten Klein
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In einem zum Ende hin emotionalen Duell am zwölften Spieltag der Oberliga Niederrhein siegte die SpVg Schonnebeck gegen Aufsteiger TVD Velbert mit einem knappen 2:1. Aufreger des Spiels war eine rote Karte gegen TVD-Trainer Hüzeyfe Dogan.

„Am Ende hatte das Spiel leider wenig mit Fußball zu tun. Es war ein umkämpftes Spiel und unter dem Strich kann ich sagen, dass es ein glücklicher Sieg für uns war“, fasste SpVg-Trainer Dirk Tönnies nach der Partie zusammen.

Doch das Kämpfen hat sich für die Essener gelohnt: Die Mannschaft konnte mit dem Dreier gegen die Velberter ihren siebten Saisonsieg einfahren und belegt aktuell den dritten Tabellenplatz – allerdings kann der FC Kray bereits am Sonntag (15 Uhr) im Spiel gegen den 1. FC Bocholt nachziehen. „Mit dem Saisonstart haben wir alle Erwartungen übertroffen“, freute sich Tönnies.

Weniger Grund zur Freude hingegen hatte sein Trainer-Kollege Dogan, dessen Team die Punkte im Kampf gegen den Abstieg gut hätte gebrauchen können. Trotz der Niederlage hatte der TVD-Coach aber positive Worte für die Leistung seiner Mannschaft übrig: „Ich kann meinen Jungs da keinen Vorwurf machen, sie haben spielerisch alles gegeben. Wir hatten viel Ballbesitz und waren in weiten Strecken auch die überlegene Mannschaft“, befand er.

Doch die Gäste aus Essen waren effektiver und gingen direkt mit der ersten Möglichkeit in Führung: Marius Müller (5.) netzte zum 1:0 für das Team vom Schetters Busch ein. Von dem frühen Gegentreffer ließen sich die Velberter aber nicht beeindrucken und übten Druck aus. „Nach dem 1:0 haben wir Velbert einfach zu viele Spielanteile gegeben“, kritisierte Tönnies.

Positiv hingegen stimmte den SpVg-Coach die Reaktion seiner Mannschaft nach dem 1:1: Björn Kluft (57.) tanzte zwei seiner Gegenspieler aus und erzielte per Flachschuss den Ausgleich für die Dalbecksbäumer. Wenige Minuten später machte Marc Enger (61.) das 2:1 für Schonnebeck. „Wir haben nach dem Treffer eine gute Reaktion gezeigt und haben uns die Führung wieder zurückgeholt“, lobte Tönnies.

Zum Aufreger des Spiels kam es dann kurz vor Schluss: Schiedsrichter Marcel Schuh zeigte dem bereits ausgewechselte Dylan Oberlies Gelb-Rot – obwohl dieser nicht mit Gelb vorbelastet war. Die Entscheidung wurde zwar korrigiert, aber nach einem Wortgefecht zwischen Schuh und Dogan sah der Trainer die Rote Karte. „Ich habe den Schiedsrichter auf keinen Fall beleidigt. Ich habe ihn nur etwas gefragt und daraufhin ist er etwas lauter geworden und ich auch“, stellte Dogan klar.

Ebenfalls mit Rot vom Platz musste SpVg-Spieler Luka Bosnjak in der Nachspielzeit. „Ich denke die Stimmung war danach sehr aufgeheizt und dann hat der Schiedsrichter die Karte gegeben, weil Velbert auch schon eine hatte. Im normalen Spielverlauf wäre das bestimmt nicht passiert“, war sich Tönnies sicher.

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