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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Friedhelm Funkel fuchtelte mit den Armen, klopfte auf den Tisch. Er versuchte mit allen Mitteln, seinen Worten vor der Partie bei Eintracht Frankfurt am Freitag (20.30 Uhr/Eurosport-Player) noch mehr Deutlichkeit zu verleihen. „Ich verteidige meine Spieler bis aufs Blut“, sagte er. Und: „Die Mannschaft bringt gute Leistungen. Ich greife diese Mannschaft nie an.“ Punkt.
Doch natürlich müsste der Trainer nicht zu einer Verteidigungsrede ausholen, wenn derzeit alles rosig aussehen würde. Die Düsseldorfer haben drei Partien in Serie verloren, sind mittlerweile auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Bei einer Niederlage in Frankfurt heute könnte die Fortuna sogar Letzter werden. Da würde auch der gute Saisonstart nichts mehr nützen.
Aber: „Es ist normal, dass wir jetzt Siebzehnter sind“, meinte Funkel, „wir haben gut gespielt. Wir müssen unseren Spielern Zeit geben“. Doch in den vergangenen Partien zeigten sich stets dieselben Schwachstellen. Die Offensive strahlt kaum Torgefahr aus, und es fehlt ein Profi, der das Spiel gestalten kann.
Fingerzeig in Richtung Funkel
Vorstandsboss Robert Schäfer stellte während der Länderspielpause aber schon mal klar, dass dies nicht am Kader liegen könne. Der Saisonstart zeige, „dass wir die absolut richtigen Spieler geholt haben“, so Schäfer, „das Trainerteam hat die Aufgabe, die Spieler zu entwickeln“. Was dann schon ein klarer Fingerzeig in Richtung Friedhelm Funkel war. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Stimmung entwickelt, wenn die Ergebnisse auch in den kommenden Partien nicht stimmen.
Einer, der in der Offensive jedenfalls für mehr Gefahr sorgen könnte, ist Ayman Barkok. Bislang war der 20-Jährige verletzt, jetzt könnte er sein Debüt ausgerechnet in Frankfurt geben, von wo ihn die Düsseldorf ausgeliehen haben.
Autor: Marian Laske
