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Zwei Jahre ist es her, dass Felix Bastians den VfL Bochum verlassen und sich dem chinesischen Erstliga-Klub Tianjin Teda angeschlossen hat. Seit Beginn des Jahres ist China jedoch in einem Ausnahme-Zustand. Aufgrund des Coronavirus. Der Spielbetrieb im Fußball ist erst einmal ausgesetzt, der Saisonstart bis Mitte April verschoben. In "Sportbild" hat Bastians, der sich im Moment in Bochum aufhält, über die Zustände in China unterhalten.
So sei er erleichtert gewesen, Asien zu verlassen. Die Millionenstädte seien zu Geisterstädten geworden. Auch am Flughafen habe er kaum jemanden ohne Atemmasken gesehen. In Tianjin selbst, eine 15-Millionen-Einwohner Stadt im Norden Chinas, sei alles leergefegt: „Da hat kein Restaurant offen, nichts. Solche Szenarien kennt man sonst nur aus Katastrophenfilmen“, berichtet er. Auch sein Trainer Uli Stielike hält sich derzeit in Deutschland auf.
Für den 14. März ist beim Bastians-Klub der erneute Trainingsauftakt angesetzt worden. Vorher würde nichts passieren, weil seine chinesischen Teamkollegen ihre zwei Wochen Quarantäne einhalten müssten. Bastians’ schwangere Frau - im Mai kommt das gemeinsame Kind - und seine zweijährige Tochter bleiben dann allerdings erst einmal in Bochum: „Meine Tochter würde einen Mundschutz doch in zwei Minuten runterreißen. Sie kann das alles ja noch nicht verstehen. Ich glaube, dass ich mich mit all den Sicherheitsmaßnahmen, die in China getroffen wurde, gut durchkämpfen könnte.“
Ein Vereinswechsel, das betont der Defensivspieler, käme für ihn jedoch nicht in Frage: „Wohin sollte ich denn wechseln, um dem Virus zu entfliehen?“, fragt er. Schließlich sei dies ein weltweites Thema. „Diese Saison spiele ich in China, danach werde ich den Herbst meiner Karriere sicher wieder näher der Heimat verbringen.“
