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Derby-Kommentar - Schalke wie Phönix aus der Asche

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In der letzten Spielzeit waren die Fronten eindeutig geklärt. Doch Schalke hat vor dem Derby aufgeholt. Ein Kommentar. 

Hätte man vor der Saison dem BVB und Schalke die derzeitige Tabellen-Konstellation nach immerhin acht Spieltagen vorgelegt, beide wären vermutlich sofort einverstanden gewesen. Ein bzw. zwei Punkte von der Spitze entfernt – viel idealere Voraussetzungen vor einem Derby gibt es nicht. Zweifellos wären sie aber sogar möglich gewesen, hätten beide Revier-Giganten ihre Möglichkeiten komplett ausgeschöpft.

Trotz der Niederlage in Hoffenheim scheint Schalke zumindest psychologisch in der besseren Position. Kaum einer hätte es nämlich für möglich gehalten, dass dieses Derby in etwa auf Augenhöhe stattfinden kann. Vielmehr schien die Borussia dem westfälischen Rivalen nach den Eindrücken der letzten Spielzeit um Lichtjahre enteilt. Doch in atemberaubendem Tempo konnte Schalke den Abstand wieder verkürzen.

Königsblau wirkt derzeit wie Phönix aus der Asche und macht bisher Ansprüche geltend auf die Auszeichnung des shooting-stars der Saison. Was natürlich daran liegt, dass man nach der letzten Spielzeit tiefer kaum mehr sinken konnte. Doch die Art und Weise, wie das eigentlich gleiche Personal einen völlig anderen, bisweilen durchaus mitreißenden Fußball spielt, ist schon bemerkenswert. Können sie auch im Derby diese neue Stärke unter Beweis stellen, haben sie natürlich eine Chance.

Unbestritten ist aber weiterhin, dass die Dortmunder die größere Klasse auf den Rasen bringen. Eigentlich wartet ja die ganze Liga auf den „Urknall“, ab dem der BVB richtig durchstartet. Bisher wurden einige Punkte liegen gelassen. Doch in der Tabelle hat sich dieses Versäumnis nicht niedergeschlagen. Sie gehen als Favorit in das Spiel. Aber als einer, der sich keine Schwäche erlauben darf.

Erinnerungen werden natürlich wach an die letzten Aufeinandertreffen. Vor allem die beiden im Signal-Iduna-Park waren wahre Spektakel. Acht Gegentore in zwei Heimspielen haben sich die Dortmunder seit Ewigkeiten gegen keinen Klub gefangen. Auch deswegen werden sie sich hüten, Schalke zu unterschätzen. Sie werden an die Grenzen gehen müssen. Mittwoch war Mailand. Aber Schalke wird Samstag nicht leichter.

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