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Darf Oberhausen von Liga 3 träumen?

Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen empfängt Borussia Mönchengladbach II (Freitag, 30. November, 19.30 Uhr). Im Duell der Verfolger des Spitzenreiters gibt es einige Fragezeichen. 

Darf das Kleeblatt unter dem Tannenbaum noch von der 3. Liga träumen? Der Antwort näher kommen RWO und seine Fans, wenn in der Fußball-Regionalliga heute (19.30 Uhr) einmal mehr die Reserve von Borussia Mönchengladbach ihre Visitenkarte im Stadion Niederrhein abgibt.

„Wir werden alles raushauen, um den Kontakt zu Viktoria nicht komplett abreißen zu lassen“, verspricht Coach Mike Terranova. Seine Elf hatte im Herbst mit 13 von 15 möglichen Zählern ordentlich Druck auf den Primus ausgeübt, zuletzt mit dem 0:1 in Straelen aber einen Rückschlag hinnehmen müssen. So rangieren die Kölner, die zuletzt nicht über drei Punkteteilungen hinaus kamen, immer noch mit acht Zählern Vorsprung an der Spitze. Am Samstag wird aber auch das Form- und Nervenkostüm des Tabellenführers einem weiteren Stresstest unterzogen: Es kommt die U23 von Borussia Dortmund, neben RWO punktgleicher Verfolger der Viktoria.

„Diese Phase ist extrem wichtig. Wir wollen, wenn wir im neuen Jahr direkt gegen Köln spielen, noch Möglichkeiten haben“, sagt Terranova. Umso ärgerlicher ist es, dass die Rot-Weißen personell derzeit nicht aus dem Vollen schöpfen können. Shaibou Oubeyapwa fällt mit Adduktorenproblemen für den Rest des Jahres aus. Eine Entwicklung wohl aus dem Testspiel in Hamm. Philipp Gödde und Maik Odenthal sind angeschlagen, ihre Einsätze sollen sich beim Abschlusstraining klären. Auch die beiden gehörten beim 2:1-Erfolg in Hamm zur Startformation. Chance für die zweite Reihe.

Hermes, Özkara und Klaß trainieren wieder

Verteidiger Tim Hermes ist nach seinen Bandscheibenbeschwerden wieder ins Training eingestiegen ebenso wie Angreifer Cihan Özkara und Defensiv-Allrounder Nico Klaß. Für sie käme ein Einsatz aber wohl zu früh. „Gerade beim Cihan merkt man nach einem Faserriss und vier Wochen Pause, dass er noch Zeit braucht, um wieder volles Vertrauen in den Körper zu haben“, so Terranova, der mit Blick auf das erstgenannte Trio zwar anmerkt: „Das sind natürlich schon alles Spieler, die den Unterschied ausmachen können“, aber schnell ergänzt: „Das können andere auch! Jetzt bekommen vermehrt Leute ihre Chance, die vorher dicht dran waren.“

Nach seiner Pause in die Mannschaft zurück kehrt Christian März. „Er hat sich in Hamm und im Training richtig reingehangen, er ist auf jeden Fall dabei“, so Terranova, der offen lässt, ob März die rechte offensive Außenbahn für Oubeyapwa übernimmt. Auch ob die Kleeblätter den Gast mit einer oder zwei Spitzen empfangen, möchte der Trainer die Fohlen selbst herausfinden lassen.

Bei denen läuft es derzeit richtig rund, in der ersten wie vierten Liga. „Auf den Zug möchten natürlich alle aufspringen“, so der RWO-Coach über den Gegner, der nach einem Start mit nur fünf Zählern aus fünf Partien nunmehr in den letzten 14 Auftritten nur einmal als Verlierer vom Feld gegangen ist. „Eine junge, hungrige Mannschaft mit taktisch gut ausgebildeten Spielern mit Tempo. Gladbach zählt nicht umsonst zu den Top-Teams dieser Liga“, so Terranova.

Doch das soll heute erneut wie im Hinspiel (2:0) in die Schranken gewiesen werden, denn: „Um den Kontakt nicht abreißen zu lassen, müssen wir nicht gucken, wie Viktoria spielt, sondern selber Punkte holen“, erinnert Terranova. „Ich freue mich auf die geile Atmosphäre eines Flutlichtspiels bei uns und hoffe, dass wir mit den Fans im Rücken ganz schnell in die Erfolgsspur zurückkehren.“

Autor: Andreas Nohlen

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