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Bei Alemannia Aachen: Lippstadt holt ohne neun Mann einen Punkt

Steven Rakk vergab eine Großchance für die Alemannia.
Steven Rakk vergab eine Großchance für die Alemannia. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen kam am Dienstagabend nicht über ein torloses Unentschieden gegen den SV Lippstadt hinaus. Trainer Stefan Vollmerhausen vermisste die Präzision im letzten Drittel.


Viel mehr wäre an diesem Abend nicht verdient gewesen: Alemannia Aachen konnte den Rückenwind vom 2:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach II nicht in die nächsten drei Punkte ummünzen. Gegen defensiv kampfstarke Gäste aus Lippstadt reichte es im Nachholspiel des dritten Spieltags vor 2700 Zuschauern auf dem Tivoli nur zu einem 0:0.

Alemannia-Coach Stefan Vollmerhausen sah über weite Strecken eine bemühte Leistung seiner Elf, die jedoch durch oftmals zu ungenaues Passspiel und kompakt verteidigende Ostwestfalen geschmälert wurde. Der 47-Jährige urteilte nach der Partie: „Wir wollten dieses Spiel eigentlich gewinnen. Am Anfang haben wir das gut gemacht und befreit nach vorne gespielt. Doch mir hat die Genauigkeit besonders dann im letzten Drittel gefehlt.“ Zudem habe die Alemannia in der Box zu wenig Gefahr erzeugen können.

Nick Galle ist für Oberhausen eine Startelf-Option

Am Ende fand sich jedoch Vollmerhausen mit dem Unentschieden ab. „Ich denke, dass das Remis in Ordnung geht. Wir hatten in der Schlussphase vielleicht noch ein, zwei Möglichkeiten, die uns in Führung bringen können. Doch hinten raus hat dann auch die Konzentration gefehlt, um die drei Punkte hier zu behalten“, analysierte der Aachen-Coach.

Mit Blick auf das bereits am Samstag anstehende Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen sagte er: „Ich denke, jeder hier in Aachen weiß, was das nach dieser dreiwöchigen Corona-Pause für eine schwierige Saison für uns ist. Wir werden alle Kräfte bündeln müssen, um gegen RWO zu bestehen. Dafür werden wir die Lippstadt-Partie auch analysieren und unsere Schlüsse daraus ziehen.“ Am Samstag (14 Uhr) ist vielleicht auch Nick Galle eine Option für die Startelf – der Linksverteidiger wurde Anfang dieser Woche vom Halleschen FC verpflichtet und gegen Lippstadt nach 69 Minuten für Hamdi Dahmani eingewechselt.

Lippstadt ohne neun potentielle Stammspieler in Aachen

Lippstadt-Coach Felix Bechtold war mit dem Auswärtspunkt seiner Mannschaft hingegen vollkommen zufrieden. „Die Voraussetzungen waren für uns sehr schwierig. Wir mussten ohne neun potenzielle Stammspieler nach Aachen reisen und hatten mit Simon Schielke und am Ende Justus Meier auch zwei A-Jugend-Spieler auf dem Platz. Meine sehr junge Mannschaft hat das super weggesteckt und sich den Punkt redlich verdient“, zog der 29-Jährige Bilanz.

Der SV Lippstadt spulte über 90 Minuten eine solide Defensivleistung ab und ließ die Gastgeber nur in den seltensten Fällen zu zwingenden Abschlüssen kommen. „Dass die Alemannia Qualität hat, war uns klar. Wir haben jedoch vor allem im zweiten Abschnitt sehr konzentriert verteidigt und wenig zugelassen. Die Jungs haben das super durchgezogen“, lobte Bechtold sein Team.

Am Samstag (14 Uhr) schließen die Ostwestfalen ihre kräftezehrende Englische Woche mit einem Heimspiel gegen den Bonner SC ab. Der Coach hofft nach dem bereits fünften Remis der laufenden Saison, einen Dreier zu Hause einzufahren. „Wir werden jetzt regenerieren und dann alles für einen Heimsieg gegen den BSC geben. [article=499238]Man hat an diesen vier Nachholspielen wieder gesehen[/article], wie eng diese Liga ist. Wir hoffen, dass wir daheim endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern können“, sagte Bechtold nach dem sechsten sieglosen Spiel in Serie.

Autor: Leon Peters

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