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Bayerns Goretzka vermisst den Ruhrpott

Foto: Alexandra Roth
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Am Sonntag war Bayern-Spieler Leon Goretzka zwecks Fanklub-Besuch zu Gast im niederbergischen Velbert. Der ehemalige Bochumer plauderte über private Dinge und verriet, dass er seiner alten Heimat mit einem Auge nachtrauert.

Fußball-Prominenz in Velbert: Da denkt man an Robin Hilger, Top-Torjäger des SC Velbert, oder Pascale Talarski, Leistungsträger beim anderen Oberliga-Team im Ort, der SSVg Velbert. An diesem Sonntag kam allerdings ein Star von internationalem Format ins Niederbergische Land. Und zwar Leon Goretzka, ehemaliger Profi des VfL Bochum und Schalke 04, seit dieser Saison in Diensten des deutschen Rekordmeisters Bayern München unterwegs. Er folgte einer Einladung der Bayern-Fanklubs „RheinRuhr Buam“ und „Freundeskreis Schloßstadt Velbert.“

Knapp 200 Schaulustige färbten den Eventsaal der Gaststätte „Da Vinci“ rot – und ein bisschen weiß. Goretzka selbst, lässig mit schwarzem Pullover und weißem Hemd darunter, signierte aber nicht nur Autogrammkarten, sondern plauderte mit den Fans auch über private Dinge. Zum Beispiel, mit welcher Musik er sich vor Spielen motiviert: „Ich höre meistens aggressive Musik, um mich zu pushen“, sagte Goretzka, der zudem von seinem Lieblingsspiel auf der Konsole berichtete: „Wenn ich mich zwischen Fifa und Fortnite entscheiden müsste, bin ich auf jeden Fall bei Fortnite.“

Ex-Schalker Goretzka: In München super eingelebt

Die ersten Schritte seiner Profi-Karriere machte der 23-jährige im Trikot des VfL Bochum. In der U19 empfahl er sich für den Zweitliga-Kader. Insgesamt sammelte Goretzka 36 Einsätze für die VfL-Senioren, ehe es ihn 2013 zum FC Schalke 04 zog. Dort stieg er in 147 Partien (19 Tore, 17 Vorlagen) nicht nur zum Leistungsträger und Publikumsliebling auf, sondern feierte auch sein Debüt in der deutschen Nationalelf – und weckte Begehrlichkeiten von Bayern München, bei denen er seit diesem Sommer unter Vertrag steht.

Zwar habe er sich in der bayrischen Landeshauptstadt „super“ eingelebt, dennoch fehlt Goretzka seine alte Heimat: „Klar vermisse ich den Ruhrpott, das ist für mich vor allem Familie“, sagte der Mittelfeldspieler bei seiner Rückkehr. Vielleicht auch, weil er nicht mehr Teil der Whatsapp-Gruppe der Schalker Spieler ist. "Auf Schalke musste man die Gruppe schon manchmal stumm stellen, weil so viel los war", sagte Goretzka. Diese Form der Kommunikation sei im Profi-Fußball allerdings nichts ungewöhnliches: "„In der Whatsapp-Gruppe mit den Spielern ist der Trainer in der Regel nicht drin. Und sonst läuft das da ganz normal, wie in jeder anderen Gruppe auch. Zum Beispiel lustige Videos oder Ähnliches."

Zudem gab Goretzka preis, welchen Berufsweg er wohl eingeschlagen hätte, falls er als Profi-Fußballer gescheitert wäre: „Meine Freunde sagen immer, ich hätte Jura studiert, weil ich am Ende gerne Recht behalte.“

Autor: Erik Asmussen

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