Beim 0:0 beim SV Darmstadt 98 überzeugte Baumgartner auf der Position des Rechtsverteidigers. Auch gegen Aue wird der Österreicher wohl von Beginn an auflaufen. Er könnte sich diese Position auch für die Zukunft vorstellen: „Mir macht die Position sehr viel Spaß. Ich glaube auch, dass ich sie ganz gut gespielt habe gegen Darmstadt. Am Ende muss der Trainer entscheiden, ob er mich auch dort sieht für die neue Saison, oder ob er diese Position nachbesetzen möchte.“
In seinen ersten Monaten im Ruhrgebiet hat Baumgartner schon Höhen und Tiefen durchlebt. Nach seinen starken Auftritten im Trainingslager und gegen den MSV Duisburg folgten schwierige Wochen für den Österreicher, der selbst sagt: „Es hat ganz gut angefangen, dann war es schwierig. Aber es ist immer besser geworden. Ich hoffe, dass es jetzt so bleibt.“
Entscheidung für Bochum bereut Baumgartner nicht
Als Rechtsverteidiger könnte Baumgartner auch in Zukunft eine wichtige Rolle in den Überlegungen von Robin Dutt spielen. Doch vor dem Darmstadt-Spiel war er lange Zeit außen vor, saß lediglich auf der Bank. Dennoch bereut der 22-Jährige seine Entscheidung vom vergangenen Winter nicht: „Ich würde die Entscheidung für den VfL Bochum noch einmal so treffen. Für mich war es ein Riesenschritt, den ich noch einmal so machen würde.“
Am Sonntag um 13:30 Uhr spielt der VfL Bochum auswärts bei Erzgebirge Aue - wohl mit Baumgartner in der Startelf - und will die nächsten drei Punkte einsammeln, um an Ende der Saison noch mehr Geld aus dem TV-Top zu kassieren. Am vergangenen Wochenende holte der VfL ein 0:0 beim SV Darmstadt und machte damit den Klassenerhalt so gut wie perfekt.
Autor: Christian Hoch