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Esser will hoch hinaus
Plötzlich die Nummer eins

VfL II: Michael Esser will hoch hinaus
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Fast zwölf Monate musste Michael Esser warten, ehe er endlich eine Bewährungschance im Tor der VfL-Reserve erhielt. Doch nun ist der 22-Jährige dort gesetzt.

Erst am letzten Spieltag der vergangenen Saison war es so weit: Gegen Eintracht Trier rückte er erstmals zwischen die Pfosten und hielt seinen Kasten beim 1:0-Sieg prompt sauber. „Dadurch habe ich sicher an Vertrauen bei Trainer Nico Michaty gewonnen“, ist sich der 1,98-Meter-Hüne, der vor der Spielzeit 2008/09 vom Landesligisten SV Sodingen an die Castroper Straße gewechselt war, sicher.

Dort hält man inzwischen große Stücke auf den 22-jährigen Schlussmann. „Er hat sich enorm weiterentwickelt“, lobt auch Nico Michaty. „Er besitzt mein vollstes Vertrauen.“ Gefragt ist Esser bei den Bochumern ohnehin wie nie zuvor. Denn nach der Beförderung von Andreas Luthe, der vom neuen Chef-Coach der Profis, Frank Heinemann, überraschend zum Vertreter des verletzten Philipp Heerwagen ernannt wurde und sich so in der ersten Bundesliga beweisen kann, ist Esser gesetzt beim Bochumer Unterbau. „Die Entwicklung war auch für mich überraschend“, gibt Esser zu und fügt an: „Die Nummer eins zu sein ist natürlich ein super Gefühl.“

Sechs Mal hütete Esser inzwischen in dieser Saison das Tor des VfL, lediglich viermal musste er dabei hinter sich greifen. „Ich denke schon, dass ich ordentlich gehalten habe“, erklärt er ganz selbstbewusst, auch wenn er die 0:1-Niederlage bei Düsseldorfs Reserve am vergangenen Wochenende nicht verhindern konnte. Am Ende seiner Entwicklung sieht sich der Schlussmann ohnehin noch lange nicht angekommen. „Mein Ziel ist es, noch ein, zwei Ligen höher zu spielen.“ Das hört sich ambitioniert an, unmöglich scheint es für den jungen Mann, der noch vor drei Jahren für Wacker Obercastrop in der Bezirksliga spielte, aber durchaus nicht. Bislang jedenfalls ging es für ihn auf der Karriere-Leiter nur nach oben.

Eine Kampfansage an die Spitzengruppe der Liga lässt sich Esser dann aber doch nicht entlocken. „Über den Aufstieg“, versichert er, „haben wir beim VfL noch nie gesprochen.“

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