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WSV: "Ärger muss raus"
Fischer: "Kann die Fans verstehen"

WSV: Karsten Fischer im Interview
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In Dortmund trug Karsten Fischer erstmals die Kapitänsbinde des WSV. Im RS-Interview spricht er über die Krise, den Ärger der Fans und die Kritik an Uwe Fuchs.

Beim Spiel in Dortmund trug Karsten Fischer erstmals die Kapitänsbinde des Wuppertaler SV. Im Interview mit RS spricht der ehemalige Paderborner über die aktuelle Krise, den Ärger der Fans und bezieht Stellung zur Kritik an Trainer Uwe Fuchs.

Karsten Fischer, nach zehn Spielen belegt der WSV den letzten Tabellenplatz. Wie erklären Sie sich die schwachen Leistungen Ihres Teams?

Am Potenzial liegt es auf keinen Fall, da brauchen wir gar nicht drüber reden. Viel mehr sind wir nach den unglücklichen Niederlagen gegen Stuttgart, Sandhausen und in Erfurt in einen Abwärts-Strudel geraten. Dass wir es können, haben wir in der Vorbereitung schon gezeigt, als wir auch gegen starke Teams richtig gut mitgehalten haben.

Kann es sein, dass der ein oder andere Spieler nach der Vorbereitung den Blick für die Realität verloren hat? Vielleicht ist die Vorbereitung wirklich zu gut gelaufen. Möglicherweise haben einige gedacht, dass mehr als nur der Klassenerhalt für uns drin ist.

Auch im Umfeld herrschte vor dem Saisonstart eine gewisse Euphorie, die zuletzt aber in heftige Kritik umschlug. Wie kommt die Mannschaft damit klar?

Es ist doch klar, dass wir nach Spielen wie gegen Osnabrück nicht mit Standing-Ovations verabschiedet werden. Die Fans investieren jede Menge Geld und Zeit in den Klub. Irgendwann muss der Ärger dann halt raus. Ich kann die Zuschauer absolut verstehen.

Auch an Uwe Fuchs wurde zuletzt heftige Kritik geübt.

Natürlich ist der Trainer in solchen Situationen immer die ärmste Sau. Aber er trainiert uns super und stellt uns genau richtig ein. Das Problem ist nur, dass wir Spieler es auf dem Platz nicht umsetzen können. Uwe Fuchs ist absolut der richtige Mann für uns.

Ist es vielleicht ein Problem, dass viele Spieler mit der derzeitigen Situation überfordert sind?

Das glaube ich nicht. Wir haben mit Christian Maly, Mitja Schäfer, Mario Neunaber, Victor Hugo Lorenzon, Marvin Braun, Tobias Damm, Fatmir Vata, Steve Müller, mir und einigen anderen genug erfahrene Spieler. Ich denke also nicht, dass das ein Problem sein sollte.

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