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Wolfsburg - Bayer 2:3
Fünf Tore und zwei Platzverweise

Wolfsburg: Pleite
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Wolfsburg ist zu spät aufgewacht und hat in der Bundesliga die dritte Niederlage in Serie hinnehmen müssen. Gegen Leverkusen unterlag der Titelverteidiger 2:3.

Die Niedersachsen verloren ihre Bundesligapartie gegen Bayer Leverkusen mit 2:3 (0:1) und kassierten damit bereits die dritte Niederlage hintereinander. Die Gäste hingegen feierten ihren vierten Dreier in Serie und sind Tabellenführer.

Matchwinner der Rheinländer war vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften VfL-Arena Nationalspieler Simon Rolfes. Der Bayer-Kapitän legte mit seinen Toren in der 38. sowie in der 51. Minute per Foulelfmeter den Grundstein zum verdienten Erfolg. Den dritten Leverkusener Treffer steuerte Stefan Kießling in der 58. Minute bei, es war bereits das fünfte Saisontor für den Nationalspieler. Zvjezdan Misimovic (76.) und Grafite (80.) gelangen nur noch die Anschlusstreffer für die "Wölfe".

Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes profitierte bei ihrem Triumph allerdings auch von einem frühen Platzverweis gegen Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio. Der Schweizer Keeper sah nach einer rüden Attacke gegen ren Derdiyok in der 31. Minute durch Schiedsrichter Felix Brych aus München die Rote Karte. Der Eidgenosse wurde durch VfL-Ersatzkeeper Andre Lenz vertreten, der eine gute Leistung bot, allerdings auch schon sechs Minuten nach seiner Einwechslung den ersten Gegentreffer kassierte.

Die zahlenmäßige Überlegenheit der Leverkusener währte allerdings nur eine gute halbe Stunde. In der 53. Minute musste Derdiyok mit einer Gelb-Roten Karte den Platz vorzeitig verlassen. Doch die weiterhin in der Liga ungeschlagenen Werkskicker ließen sich davon nicht irritieren und brachten die drei Punkte sicher nach Hause.

Wolfsburgs Coach Armin Veh hatte drei Tage vor dem Champions-League-Debüt der Norddeutschen gegen ZSKA Moskau in der Offensive eine Umbesetzung vorgenommen. Für den zuletzt formschwachen Edin Dzeko stürmte von Beginn an Neuzugang Obafemi Martins.

Der Nigerianer zeigte zwar gute Ansätze, doch wirkliche Torgefahr konnte der Afrikaner meistens nicht ausstrahlen. Dzeko wurde dann ab der 57. Minute als dritte Sturmspitze der Wolfsburger noch ins Rennen geschickt, konnte aber an der erneuten Niederlage seines Teams nichts mehr ändern.

Die Probleme beim Titelträger waren aber nicht nur im Angriff offenkundig. Auch in der Defensive präsentierte man sich häufig unorganisiert und somit ging der Sieg für Leverkusen ungeachtet der zeitweisen personellen Überlegenheit in Ordnung.

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