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BVB - Dedes Zeichen

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Es war schon eine Überraschung, als Leonardo Dede letzten Donnerstag seine Vertragsverlängerung in Dortmund bekannt gab.

Es war schon eine Überraschung, als Leonardo Dede letzten Donnerstag seine Vertragsverlängerung in Dortmund bekannt gab. "Am Freitag habe ich den Kontrakt dann unterschrieben", erklärte der Brasilianer und verzierte die Signatur mit gewohnt blumigen Worten. "Es war eine Entscheidung des Herzens, in den letzten Monaten war so viel Unruhe da, die wollte ich mit diesem Zeichen auch beenden."

Angeblich soll der einstige "Sambafloh" bereit sein, auf eine siebenstellige Summe beim Gehalt zu verzichten, hinzukam kam die Absage an seinen einstiegen Förderer Matthias Sammer, der versucht hatte, ihn zum VfB Stuttgart zu locken. "Mit ihm habe ich nicht mehr telefoniert, da ich schon allen anderen Interessenten im Vorfeld mitgeteilt hatte, dass mein erster Ansprechpartner auf jeden Fall die Borussia ist." Noch im Dezember hatte der Linksfuß allerdings gegenüber RevierSport erklärt, er wolle am liebsten bis 2010 im Pott bleiben, nun ist zunächst einmal bis 2007 alles in trockenen Tüchern: "In 24 Monaten kann viel passieren, es gibt auch keine Option auf eine automatische Verlängerung oder eine Ausstiegsklausel, dass ich bei der Ablösesumme X wechseln könnte." Gekrönt wurde seine Verlängerung allerdings nicht mit einem Dreier gegen die Gladbacher, woran er selbst nicht ganz unbeteiligt war, da sein Abwehrversuch vor dem 1:1 sehr unglücklich wirkte." Der 26-Jährige sah es aber etwas anders: "Ich war überhaupt froh, dass ich den Ball noch aus dem Strafraum befördern konnte. Nicht mit der Hacke, sondern mit der Seite. Bitter, dass daraufhin das 1:1 fiel." Gegen das Ergebnis an sich hatte er aber keine Einwände: "Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht entschlossen genug weiter gemacht. So wie gegen Wolfsburg. Dabei hätten wir doch, das Selbstvertrauen dazu haben müssen." Was ihn noch mehr ärgerte: "Auch die Gäste hatten doch eigentlich keine Chancen, das Unentschieden ist ärgerlich, trotzdem müssen wir weiter machen und in Hannover versuchen, zu gewinnen."

Die Klarheit über seine zumindest nahe sportliche Zukunft scheint den BVB-Außenminister spielerisch trotzdem beflügelt zu haben. Vielleicht kann er in diesem Sog wieder zu der Führungspersönlichkeit heranreifen, die er einmal war.

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